Talfahrt 2009

Ein satirisch–musikalischen Jahresrückblick

Red.
Talfahrt 2009
 
Das Jahr 2009 ist ein besonderes. Selten zuvor feierte man so viele Jubiläen. 40 Jahre Woodstock, 60 Jahre Bundesrepublik, 20 Jahre Mauerfall und vor 80 Jahren wurde Wuppertal gegründet. Woodstock ist Nostalgie, die Bundesrepublik eine Demokratie. Die Mauer ist Historie und Wuppertal Utopie. Denn es wuchs nicht alles zusammen, was zusammen gehört. Hier kocht jeder sein eigenes Süppchen. Das bezieht sich nicht nur auf die Dauerfehde zwischen Barmen und Elberfeld, sondern umfaßt auch die angrenzenden Dorfschaften, denen Integration ebenso wenig gelungen ist, wie dem Bergischen Städtedreieck. Wir sind halt Provinz und werden – ganz zum Leidwesen global denkender Zeitgenossen – auch so behandelt.
 
Talfahrt ist ein satirischer, sozialkritischer und politischer Jahresrückblick, der mit sehr viel Musik gewürzt, sich dem Niedergang der bergischen Metropole widmet. Aber auch die Hoffnung weckt, schon bald wieder wie Phönix aus der Asche aufzuerstehen und dann die zu belächeln, die jetzt noch hämisch auf uns herunterblicken. Wahlen, marode Finanzen, politische Klimakatastrophen und städtebauliche Irritationen. Haushaltssicherungsgesetz, windige Cross-Border-Leasinggeschäfte und der Untergang des Kammmolches auf dem Scharpenacken sind Themen, die keinen Wuppertaler kalt lassen, sei er auch noch so pietistisch zurückhaltend. Denn was bleibt ist der Wuppertaler. Halb Westfale, halb Rheinländer.

Liebe Freunde der gepflegten Abendunterhaltung,

 

Fast ist das Jahr 2009 Geschichte. Aber zuvor wollen wir noch einmal mit einem satirisch – musikalischen Jahresrückblick die vergangenen 12 Monate Revue passieren lassen. Witzig, spritzig – mit Hammer-Songs und Riesenspaß. 


Talfahrt gibt es zu den Terminen

14.12.(Premiere) 15.12. / 17.12. / 18.12. / 22.12.2009 im Rex-Theater Wuppertal jeweils um 20 Uhr. Karten gibt es online über www.rex-theater.de 

 

Wir würden uns freuen, Sie / Euch zu einem der Termine begrüßen zu können. Es lohnt sich, dabei zu sein, versprochen.

Bis dahin beste Grüße

Jürgen H. Scheugenpflug  und Ulrich Rasch