Der Sacro Bosco, der heilige Wald von Bomarzo

Ein Vortrag

von Rainer K. Wick

Foto © Rainer K. Wick

Sacro Bosco, der heilige Wald von Bomarzo
 
Vortrag mit Lichtbildern, von Prof. Dr. Rainer K. Wick (Bornheim)
Mittwoch, 16. Februar 2011, 19.30 Uhr
 
Einer der interessantesten und rätselhaftesten italienischen Gärten des Manierismus ist der Sacro Bosco (Heilige Wald) von Bomarzo, heute bekannter unter dem Namen Parco dei Mostri (Park der Ungeheuer), ca. 70 km nördlich von Rom. Sowohl hinsichtlich seiner Topographie als auch seiner Bauten und seines Figurenprogramms unterscheidet er sich deutlich von anderen Gartenanlagen der Zeit. Sein berühmtestes Motiv ist das sogenannte Höllenmaul. Der Garten entstand in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts als Resultat eines lebenslangen Planungs- und Bauprozesses seines Schöpfers, des Grafen Vicino Orsini. Salvador Dalí rühmte den Garten als Vorwegnahme des Surrealismus.

Anhand fotografischer Aufnahmen, die bei mehreren Besuchen des Sacro Bosco entstanden, stellt Rainer K. Wick den Garten in seiner Gesamtgestalt wie auch in einigen seiner Einzelaspekte dar und versucht, den Sinn dieser einmaligen Anlage - insbesondere vor dem biographischen Hintergrund ihres Schöpfers - zu entschlüsseln.

Eine Veranstaltung der Freunde des Italienischen Kulturinstituts Köln e.V.

Prof. Dr. Wick; Kunstwissenschaftler und Kunstpädagoge; 1979 bis zur Emeritierung  2009 Professor an den Universitäten Essen und Wuppertal; Forschungs- und Publikationsschwerpunkte: Kunst des 20. Jahrhunderts, insbesondere Bauhaus; regelmäßig Hochschulveranstaltungen zur italienischen Kunstgeschichte.
 
Italienisches Kulturinstitut Köln, Universitätsstr. 81, 50931 Köln