Von der Heydt-Kulturpreis 2010 der Stadt Wuppertal

Toshiyuki Kamioka wird für seine Verdienste um das Sinfonieorchester der Stadt ausgezeichnet

ARe/Bec.
Von der Heydt-Kulturpreis 2010 der Stadt Wuppertal
 
Wuppertal - Heute wird in der historischen Stadthalle Wupperetal den diesjährigen Preisträgern der Von der Heydt-Kulturpreis 2010 der Stadt Wuppertal und der Förderpreis  verliehen. Die mit 12.500 Euro dotierte Haupt-Auszeichnung geht an den Chefdirigenten und Künstlerischen Leiter des Sinfonieorchesters Wuppertal, Toshiyuki Kamioka, der in Kürze zu einer Gastspielreise in sein Heimatland Japan aufbricht. Kamioka sei in Wuppertal "populär wie ein Popstar" und international ein hervorragender Botschafter Wuppertals, hieß es zur Begründung.
Der mit 5.000 Euro dotierte Förderpreis geht an den Pianisten, Komponisten und Theatermusiker Christoph Iacono, der u.a. für das Tanztheater Wuppertal gearbeitet hat und jetzt in Hamburg tätig ist.
 
Der Kulturpreis der Stadt Wuppertal wird nach 2009 jetzt zum zweiten Mal unter dem Namen Von der Heydt-Preis verliehen. Bis 2007 wurde er als Eduard von der Heydt-Kulturpreis vergeben. Initiiert wurde er 1950 unter der Bezeichnung "Kulturpreis der Stadt Wuppertal" – erster Preisträger war der Schriftsteller Gerhard Nebel. Mit dem Preis werden Künstler ausgezeichnet, die durch ihr Leben und Wirken mit dem Bergischen Land verbunden sind. Hauptpreisträger Kamioka tritt damit der Riege bedeutender Vorgänger wie u.a. Heinrich Böll, Armin T. Wegner, Karl Otto Mühl, Fritz Bernuth, Robert Wolfgang Schnell, Paul Pörtner, Peter Kowald, Alfred Miersch, Hermann Schulz, Michael Zeller, Tom Tykwer oder R.M.E. Streuf bei.
Förderpreise erhielten u.a. Volker Anding, Peter Brötzmann, Wolfgang vom Schemm, Udo Meyer, Wilfried Reckewitz und Barbara Buntrock.