Begegnungsstätte
Alte Synagoge Wuppertal zeigt Ausstellung "Steine der Erinnerung" Die Fotoschau informiert
über die Restaurierungsarbeiten auf den drei jüdischen Friedhöfen der bergischen Metropole Wuppertal - "Steine der Erinnerung" lautet der Titel einer Fotoausstellung, die heute Abend in der Begegnungsstätte Alte Synagoge in Wuppertal eröffnet wird. Die Schau informiert über die Restaurierung der jüdischen Friedhöfe Weinberg, Hugostraße und Weißenburgstraße in der bergischen Stadt, teilte die Sprecherin der Begegnungsstätte, Dr. Ulrike Schrader mit. Die ausgestellten Fotografien von Valerij Golsheyder, dokumentieren die Restaurierungsmaßnahmen auf den drei jüdischen Friedhöfen. "Bet HaChaim", Haus des Lebens, oder "Bet HaOlam", Haus der Ewigkeit – so bezeichnen Juden
Unterstützung erhielt die Sanierungsmaßnahme auch durch die NRW-Stiftung. Die hatte unter anderem auf Anregung des Freundeskreises Neue Synagoge 11.000 Euro für die Restaurierung mehrerer Grabstätten auf dem Jüdischen Friedhof Weinberg zur Verfügung gestellt. Der Friedhof am Weinberg in Elberfeld ist der größte der drei jüdischen Friedhöfe, die es heute in Wuppertal gibt. Angelegt wurde er um 1900 im Stil eines Waldfriedhofs mit einer Platanenallee, Kastanien und Akazien. Große Teile des Friedhofs sind jedoch vom Verfall bedroht, sodaß die Restaurierung von Gräbern und Grabmalen in Angriff genommen werden mußte.
Eröffnungsveranstaltung: Heute, Mittwoch, 19. August, 18.00 Uhr, Begegnungsstätte Alte
Es sprechen Thomas Lenz, Geschäftsführer der ARGE Wuppertal, und Leonid Goldberg, Vorsitzender der Jüdischen Kultusgemeinde Wuppertal.
Die Eröffnung wird musikalisch begleitet von Jossip Shevalenko, Violine, und Marta Kogan, Klavier. Die Ausstellung wird bis zum 13. September zu sehen sein.
Weitere Informationen unter: www.wuppertal.de/ und www.ns-gedenkstaetten.de/nrw/wuppertal
Redaktion: Frank Becker
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