Ausstellung mit Werken von Horst Gläsker
Die Schau im Baukunstarchiv NRW in Dortmund ist bis zum 15. Dezember zu sehen
„Farbe-Raum-Seele“ heißt eine Ausstellung mit Werken des in Düsseldorf lebenden Künstlers Horst Gläsker, die am vergangenen Donnerstag im Baukunstarchiv NRW in Dortmund eröffnet wurde. Die Schau ist bis zum 15. Dezember geplant. Der 1949 in Herford geborene Gläsker schafft Großskulpturen und Malerei, ist jedoch auch als künstlerischer Ausstatter etwa von Kirchen, Museen oder auch Haftanstalten bekannt geworden. Er bespielt nach Angaben des Baukunstarchivs seit rund vier Jahrzehnten den öffentlichen Raum.
Die Ausstellung zeigt unter anderem erstmals die oft großformatigen Modelle, mit denen Gläsker seine Interventionen vorbereitet, sowie ausgewählte Werke und Fotografien seiner Kunst. Im Zentrum der Schau stehen Farbkonzepte des Künstlers für öffentliche Bauten wie etwa die „Leuchttürme des Wissens“ an der Universität Duisburg-Essen in Essen, das Treppenprojekt „Scala“ in Wuppertal-Elberfeld, die Gesamtgestaltung zweier Kirchenräume in der Justizvollzugsanstalt Gelsenkirchen und die Säulen „Der Tag/Die Nacht“ im CentrO in Oberhausen. Auch nicht realisierte Entwürfe werden in der Ausstellung in Dortmund präsentiert.
Gläsker absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Schaufenstergestalter. Danach war er als Plakatmaler tätig. Der Mann, der gerne ein Stirnband mit Vogelfedern trägt, tritt auch gerne als Aktions- oder Performance-Künstler auf. Für den begeisterten Musiker ist klar, daß „alles aus Rhythmus entsteht“ und „alles Rhythmus ist“. Von 1973 bis 1979 besuchte Gläsker die renommierte Düsseldorfer Kunstakademie und galt schon damals nach Angaben von früheren Kommilitonen als „bunter Paradiesvogel“.
Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Baukunstarchiv NRW - Ostwall 7 - 44135 Dortmund - Tel.: 0231 – 22250150 Internet: www.baukunstarchiv-nrw.de
|