Aus der Bergischen Franzosenzeit   Krimi mit Voraussetzungen zum Bestseller   Das Bergische Land, das er zur prächtigen historischen Kulisse seines neuen Romans aus der Reihe „Bergischer Krimi Classic“ macht, kennt Volker Kutscher wie seine Westentasche. Geboren in Lindlar, aufgewachsen in Wipperfürth (Abitur am EvB) und als Student der Germanistik und Geschichte in Wuppertal und Köln ansässig gewesen, hat er jede Ecke und die historischen Zusammenhänge kennen gelernt. Als Redakteur der Bergischen Landeszeitung in Wipperfürth, einer der ältesten und wichtigsten Städte des Bergischen Landes sozusagen an der Quelle, kann aus den Annalen des Bergischen Geschichtsvereins schöpfen und noch heute durch die Straßen und Gassen gehen, in denen er seinen vorzüglich recherchierten und  ausgezeichnet geschriebenen Historienkrimi im September 1795 beginnen läßt. Es ist die Zeit der Besetzung des Rheinlandes durch die Franzosen, des wirtschaftlichen Aufschwungs durch lutherische Kaufleute in der katholischen Stadt und erster aus England  kommender Industrialisierung. Neben Lennep, Elberfeld und Ratingen gehörte damals die alte Hansestadt Wipperfürth zu den Hauptstädten der Bergischen Region und hätte Aussichten auf eine beherrschende Rolle in Handel und Wandel gehabt, wenn nicht der große Stadtbrand von 1795, der auch in Kutschers Roman eine Schlüsselstellung hat, die ganze Struktur der prosperierenden Gemeinde vernichtet hätte. Vor diesem historischen Hintergrund spielt sich die Geschichte der Kaufmannstochter Anna Heyder, ihrer nicht folgenlosen unschicklichen Liebe zu dem jungen Arzt Johann (Jan) Caspar Herbst und der Jagd nach einem geheimnisvollen Mörder in der Kutte eines Dominikaners (auch Jakobiner genannt) ab, dessen Mordtaten Jan von den französischen Besatzern in die Schuhe geschoben werden. Zu Fuß, per Kutsche, Leiterwagen und zu Pferde nimmt Anna die Spur des fliehenden Geliebten auf, die sie über Hückeswagen und Lennep nach Elberfeld führt, wo sie Kontakt zur geheimen Lesegesellschaft aufnimmt und wo weitere Tote zu beklagen sind. Als es schließlich in Ratingen zum „Showdown“ mit dem wahren Mörder und zur Auflösung des Geheimnisses kommt, steht einem glücklichen Ende für Anna, ihr ungeborenes Kind und ihrer Liebe auf neuem Boden nichts mehr im Wege.   Der prallvolle spannende Bergische Krimi Classic aus dem Emons Verlag ist das Beste dieser Reihe seit „Türkischrot“ von Christiane Gibiec und hat wie dieser alle Voraussetzungen zum Bestseller.   Volker Kutscher - „Der schwarze Jakobiner“ Bergischer Krimi Classic:  © 2001 Emons Verlag, 304 Seiten, Broschur, Zeittafel, Glossar – ISBN: 978-3-89705-215-6 21,50 DM / 11,- € Weitere Informationen: www.emons.de   Frank Becker, 3.12.01