Das Kultursekretariat NRW-Gütersloh feiert sein 40jähriges Bestehen

von Andreas Rehnolt

Das Kultursekretariat NRW-Gütersloh feiert
sein 40jähriges Bestehen
 
Der Kulturförderinitiative gehören inzwischen 78 Mitgliederstädte an.
 
Gütersloh/Wuppertal/Düsseldorf - Das Kultursekretariat NRW Gütersloh feiert am heute sein 40-jähriges Bestehen. Wie eine Sprecherin des nordrhein-westfälischen Kulturministeriums in Düsseldorf mitteilte, hatten sich 1980 insgesamt 24 Städte an Rhein und Ruhr mit Theatern ohne eigenes Ensemble unter dem Dach des Kultursekretariats NRW Gütersloh zusammengeschlossen.
Inzwischen umfaßt die interkommunale Kulturförderinitiave 78 Mitgliedsstädte. Dank seiner breiten Vernetzung im ländlichen Raum fungiert sie als wichtiger Partner des Landes im Bereich der Kulturpolitik. Zum 40-jährigen Bestehen richtet das Kultursekretariat NRW Gütersloh einen Festakt aus. Klaus Kaiser, Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft, spricht zu diesem Anlaß ein Grußwort. 
Vorbild des Kultursekretariats NRW Gütersloh ist das NRW Kultursekretariat Wuppertal, das sich wenige Jahre zuvor als Verbund für die Städte mit kommunalen Theatern gegründet hatte. Die beiden nordrhein-westfälischen Kultursekretariate stellen als Organisationsform der Kulturförderung bundesweit eine Besonderheit dar.
Das Kultursekretariat NRW Gütersloh setzt sich nach eigenen Angaben für Kreativität und kulturelle Vielfalt bei hoher künstlerischer Qualität in ganz Nordrhein-Westfalen ein. Zusammen mit seinen Mitgliedsstädten und in enger Zusammenarbeit mit dem Land NRW initiiert und fördert das Sekretariat kulturelle Projekte in allen Sparten. In den Arbeitskreisen Musik, Bildende Kunst und Theater sowie in vielen Projektgruppen werden nah am Bedarf der Städte und mit Blick auf die Perspektive der künstlerischen Qualitätssteigerung Förderprogramme entwickelt.
Bewerbungen und Vorschläge werden gemeinsam diskutiert. Ausgewählte Produktionen werden in die Förderung aufgenommen, die sich nach den Sparten Kunst, Musik, Theater, Tanz, Freie Szene und Literatur gliedert. Die Mitgliedsstädte können daraufhin Anträge stellen und so die Veranstaltungen in ihre Stadt holen.