Südtirol
Rosengarten Erste Adresse für die Schönheit der Berge Erhabene Gebirgslandschaften
Wer würde an schroffe, majestätische Felswände denken, wenn er zum ersten Mal die liebliche Bezeichnung „Rosengarten“ hört? Und doch ist das pittoreske Tor zu den Dolomiten zwischen dem Schlern im Norden und den Latemar-Türmen im Süden eine der schönsten und erhabendsten Gebirgslandschaften der Alpen. Das Gebiet Rosengarten Latemar, um genau zu sein, umfaßt die wohl prächtigste Südtiroler Region, deren westwärts gewandte Steilwände besonders im Schein der untergehenden Sonne schon für so manchen Seufzer der Begeisterung gesorgt haben. Schon seit Jahrzehnten zieht es naturbegeisterte Urlauber in die Südtiroler Dolomiten, der
Ausgangspunkt für herrliche Wanderungen
Die Orte Tiers, St. Zyprian, Deutschnofen und Welschnofen sind als Ausgangspunkt für Bergwanderungen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade am Tor zu den Dolomiten so zentral gelegen, daß sie sich besonderer Beliebtheit erfreuen. Touren auf eigene Faust auf gut markierten Wegen und Steigen sowie empfehlenswerte geführte Wanderungen und Klettertouren bietet der herrliche Rosengarten in Hülle und Fülle. Zwei möchte ich Ihnen vorstellen, um Appetit auf die Begegnung mit den Bergen zu machen – warmen Pullover, Mütze, sehr gutes Schuhwerk, Sonnenschutzcreme und eine Trinkflasche nicht vergessen!
Oberhalb des glasklaren Karersees liegt die Rotwand, die durch Wege unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade erschlossen ist. Moderat kann man zunächst mit Seilbahnen je nach gewünschter Tour-Länge die Ausgangspunkte Kölner Hütte (2339 m), von der Frommeralm aus oder Paolina-Hütte (2125 m), vom Golfplatz Karersee aus erreichen. Beide sind durch den recht bequemen Wanderweg 549/539 miteinander verbunden. Von der Paulina-Hütte aus gehen die gemütlichen Wanderer um den Berg herum den Weg über den Karerpaß (1752 m), um auf die andere Seite zu gelangen. Die konditionell besser aufgestellten Wanderer bevorzugen die Klettertour (keine Angst, an den wirklich schwierigen Stellen sind Leitern in den Fels verschraubt) über den Vajolonpaß (2560 m). Die Anstrengung lohnt, denn der Blick von dort oben ist unbeschreiblich. 2-4 Stunden braucht man je nach Tempo. Die Belohnung winkt in der Masaréhütte am Fuße der Rotwand mit einer deftigen Jause. Hier ist Kondition gefordert
Ein zwar nicht im Klettern, aber konditionell sehr anspruchsvoller Aufstieg führt durch den scharfen
Das Geschenk des Windes und der Stille
Was aber allen geschenkt wird, die den Weg gemacht haben, ist das herrliche Gefühl, dort oben zu sein, den Wind zu spüren, die Stille und die Luft zu genießen, der Welt weit entrückt. Der Blick auf die Spitzen der Dolomiten ist im Grunde mit Geld gar nicht zu bezahlen – und die innere Ruhe, zu der man in den Bergen beinahe augenblicklich kommt, schon gar nicht.
Informationen bekommt man unter: www.tiers-rosengarten.com und www.rosengarten-latemar.com
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