Colors   Wes Montgomery, George Benson, Lee Ritenour – Namen, die  einem beim Spiel von Russell Malone (*1963) in seinem Opener („You should know better „) spontan durch den Kopf gehen – aber auch das Fusion-nahe Spiel von David Becker (wie in dem Mulgrew Miller gewidmeten „Blues for Mulgrew“ oder in „Sugar Buzz“). Gute Einflüsse, die ein abwechslungsreiches Album garantieren. MAXJAZZ hat „Playground“ bereits 2004 produziert und legt es jetzt in seinem Re-Issue-Projekt string series noch einmal auf. Mit sechst Titeln von Russell Malone und vier Standards (siehe Titel unten) ist ein feiner Querschnitt durch die stilistischen Möglichkeiten Malones von Hardbop bis Fusion gelungen. Die zarten, manchmal auch heiter verspielten Stücke wie „Something to live for“, „Playground“ mit witzigen lieber Augustin-Zitaten, „Remind Me“, „We've only just begun“ im Latin-Rhythmus oder dem zärtlichen „You've got a friend“ sind Labsal für Ohren und Seele. Eine hervorragende Formation steht Malone zur Seite, hervorzuheben der brillante Pianist Martin Bejerano. Ein Album, das richtig Spaß macht.   Als Extra findet sich nach den zehn Musiktiteln der Audio-CD ein fünfeinhalb Minuten langer Filmclip eines Konzertmitschnitts des Titels „Mugshot“, der Russell Malone, Martin Bejerano (p), Tassili Bond (b) und Montez Coleman (dr) im Bild vorstellt. Eine schöne Idee.   Russell Malone – „Playground“ © 2004 MAXJAZZ Russell Malone (g) - Martin Bejerano (p) - Tassili Bond (b) - Gary Bartz (as) - Joe Locke (vib) - E.J. Strickland (dr)   Titel: 1. You should know better - 2. Blues For Mulgrew - 3. Something to live for (Billy Strayhorn) - 4. Sugar buzz - 5. Playground - 6. Remind me (Dorothy Fields/Jerome Kern) - 7. We've only just begun (The Carpenters) - 8. Invisible colors - 9. Mandela - 10. You've got a friend (Carole King) Gesamt:  1:01:29   Weitere Informationen:  www.maxjazz.com – www.in-akustik.com