Ein Ausflug zum Weltnaturerbe: Sundabarns

Foto-Impressionen

von Johannes Vesper

Foto © Johannes Vesper
Ein Ausflug zum Weltnaturerbe:
In den Sundabarns (Gangesdelta)
 
Foto-Impressionen von Johannes Vesper
 
Der indische Nationalpark Sundabarns im Golf von Bengalen entspricht dem Mündungsbiet der Flüsse Meghna, Padma, Brahmaputra und Ganges, welches erstmalig von der britischen Kolonialregierung in Indien 1875 unter Schutz gestellt wurde, damals wohl vor allem aus wirtschaftlichen Gründen, weil die Kolonialherren hier eine eventuell mögliche Ausbeutung nicht verschenken wollten. Inzwischen haben sich die Zeiten aber geändert und die Sunadabarns (1/3 zu Indien, 2/3 zu Bangladesch) sind mit ihren etwa 10.000 km² Nationalparks und als UNESCO Weltnaturerbe anerkannt. Von Kalkutta aus mit dem Auto in 3-4 Stunden Fahrzeit (ca. 100 km) zu erreichen, kommen die Sundabarns als Ziel z.B. für einen Wochenendausflug mit einer Übernachtung in Frage. Auf einem kleinen Schiff tuckert man 10 Stunden durch Kanäle, schmalere und breitere Flussabschnitte des Deltas, beobachtet, Vögel, Hirsche, Affen, gelegentlich Krokodile und selten wohl auch Tiger. Der Bengalische Tiger ist in den Sundabarns heimisch, aber in europäischen Zoos besser zu beobachten und häufiger zu sehen. Im Delta wird Landwirtschaft und Fischerei betrieben. Im Nationalpark aber wachsen nur Mangroven, die mit dem Gemisch aus Meeres- und Flusswasser - die Tide ist bis Kalkutta wirksam - zurechtkommen. Die Sundabarns stellen eines der größten Mangrovenwaldgebiete der Welt dar. Die Landschaft wird durch die Abwässer der großen Flüsse bedroht – z.B. Kalkuttas über den Ganges - und durch Tornados und Überschwemmungen, die neben der direkten Bedrohung der hier lebenden Menschen auch durch Überschwemmung mit Salzwasser Trinkwasserversorgung und Landwirtschaft zerstören. Hier einige Fotos zu der einzigartigen Landschaft.





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Alle Fotos © Johannes Vesper
Redaktion: Frank Becker