Aktuelles aus der Kultur

Die Kolumne

von Andreas Rehnolt

Foto © Frank Becker
Aktuelles aus der Kultur

Für die Musenblätter zusammengestellt
von Andreas Rehnolt
 





Kunstaktion "Engel-der-Kulturen"
 
Noch mehrere weitere Termine in Nordrhein-Westalen
 
Düsseldorf - Am Montag hat die Kunstaktion "Engel-der-Kulturen" der Künstler Gregor Merten und Carmen Dietrich in Düsseldorf Station gemacht. Im Rathaus der NRW-Landeshauptstadt setzte das Künstlerduo damit nach eigenen Angaben "ein sichtbares Zeichen zur Förderung des interkulturellen und interreligiösen Dialogs." Im Mittelpunkt des Projekts steht eine Ringskulptur aus Stahl, die die Symbole von Christentum, Judentum und Islam vereint.
Die drei abrahamitischen Religionsgemeinschaften fordern während der gesamten Aktion mit eigenen Beiträgen zu einem respektvollen Zusammenleben auf. Das Kunstprojekt ist seit 2008 in vielen Städten in Deutschland und im osteuropäischen Raum bis Istanbul unterwegs. Im Beisein des Düsseldorfer Oberbürgermeisters Dirk Elbers (CDU) und begleitet von einem Schulchor wurde am Montag ein temporäres Sandbild des Engels als Zeichen für das Miteinander der verschiedenen Kulturen und Religionen erzeugt. Die Skulptur "Engel der Kulturen" wurde danach zur Villa Horion am Johannes-Rau-Platz gerollt.
Dort will Landtagspräsidentin Carina Gödecke (SPD) die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Aktion begrüßen. Schließlich wird auf dem Johannes-Rau-Platz eine Bodenintarsie mit dem Engel der Kulturen fest installiert. Im Anschluss wird das Zeichen aus Stahl für den nächsten Standort in Köln-Mülheim mit Hilfe eines Schneidbrenners ausgeschnitten. Dort soll am Pfingstsonntag anlässlich des 10. Jahrestages des Nagelbomben-Attentats auf der Keupstraße im Rahmen einer Gedenkveranstaltung die Verlegung der Boden-Intarsie stattfinden.
Im Juni und September sind noch mehrere weitere Stationen der Kunstaktion in NRW geplant. So am 15. Juni in Wuppertal, wo der "Engel-der-Kulturen" unter anderem an der Evangelischen Philippuskirche und an der Katholischen Kirche St. Michael Halt macht. Am 19. Juni findet die Aktion in Paderborn, am 21. September in Gelsenkirchen, am 27. September in Düren und am 30. September in Lippstadt statt. 
Die bei dem Vorgang des Ausbrennens entstehenden inneren Figuren bilden gemeinsam mit den an den vorangegangenen Stationen entstandenen Engeln eine nach und nach wachsende Säule, mit der in Jerusalem ein Impuls initiiert werden soll, im Bemühen um einen gerechten Frieden im Nahen Osten nicht nachzulassen.
 
 
Theaterstück von Nuran David Calis über den Nagelbombenanschlag von Köln
 
Köln - "Die Lücke - Ein Stück Keupstraße" ist der Titel eines Theaterstücks zum Nagelbombenanschlag in Köln am 9. Juni 2004, das am Samstag als Uraufführung des Schauspielhauses in der Domstadt Premiere hatte. Damals waren 22 Menschen zum Teil schwer verletzt und zahlreiche Geschäfte zerstört worden. Ziel des Anschlags waren die Menschen, die in der vor allem türkisch geprägten Straße leben und mit ihnen das Lebensmodell einer offenen Gesellschaft, heißt es im aktuellen Spielplan des Theaters für den Monat Juni. Das Stück bleibt nach der Premiere im Spielplan des Theaters.
Verübt wurde der Anschlag, wie sich 2011 herausstellte, vom rechtsterroristischen Nationalsozialistischen Untergrund (NSU), doch Polizei und Politik hatten sieben Jahre lang einen fremdenfeindlichen Hintergrund der Tat ausgeschlossen. Stattdessen rückten die Anwohner selbst ins Zentrum der Ermittlungen. Der Autor, Regisseur und Filmemacher Nuran David Calis hat sich ein Jahr lang immer wieder mit Anwohnern und Geschäftsleuten in der Keupstraße getroffen, und sie gefragt, wie sie den Anschlag und die Zeit danach erlebt haben. Auf der Bühne erzählen Anwohner und Geschäftsleute der Keupstrasse gemeinsam mit Schauspielern auch darüber, wie sich das Leben der Menschen in dieser Straße seit dem Anschlag verändert hat. Auch in der Keupstraße selbst wird gespielt.
 
 
 
Kulturpreis Deutsche Sprache für Bundesverband Mentor
 
Neuss - Der Bundesverband Mentor - Die Leselernhelfer erhält den diesjährigen Initiativpreis Deutsche Sprache. Wie der Verband am Montag in Neuss mitteilte, werde damit das ehrenamtliche Engagement von über 60 Mentor-Vereinen und Initiativen geehrt. Bundesweit werden in 127 Städten und Gemeinden mit etwa 9.000 Lesementoren über 11.000 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 16 Jahren gefördert, hieß es weiter.
Mit der Leseförderung nach dem 1:1 Prinzip – 1 Lesementor – 1 Leseschüler – 1 Stunde pro Woche – mindestens 1 Jahr lang – werde die Lese- und Sprachkompetenz von Heranwachsenden individuell gefördert. Damit werde eine Grundvoraussetzung für einen Schulabschluss, die Chance auf eine Berufsausbildung und somit gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht, so der Verband. 
Internet: www.kulturpreis-deutsche-sprache.de und www.mentor-bundesverband.de
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Kontakt:  LeseMentor Neuss - Marion Krämer Tel: 02131/904168, Mobil: 0177/2994170 E-Mail: kraemer@lesementorneuss.de Internet: www.lesementorneuss.de
 
 
Münsteraner "Tatort"-Krimi kommt ins Kino
 
Münster/Hamburg/Köln - Der Münsteraner "Tatort"-Krimi soll nach Angaben des Nachrichtenmagazins Der Spiegel bald auf der Kinoleinwand zu sehen sein. Wie das Magazin in seiner neuesten Ausgabe berichtet, arbeiten derzeit  mehrere Autoren an einem Drehbuch für den ersten "Tatort"-Kinofilm seit 1987. Allerdings müßten zunächst noch rechtliche und finanzielle Fragen geklärt werden, bevor die Dreharbeiten starten könnten, hieß es in dem Bericht weiter. Die Münsteraner "Tatort"-Ermittler Thiel (Axel Prahl) und Boerne (Jan Josef Liefers) zählen zu den erfolgreichsten Ermittlern der Krimireihe. Ihren 25. Fall im vergangenen April sahen mehr als zwölf Millionen Zuschauer. Produziert werden soll der Kino-"Tatort" vom Westdeutschen Rundfunk, berichtete das Magazin. 
 
 
Gagen der Bühnenkünstler und Orchestermusiker steigen bundesweit
 
Köln - Die Künstlergewerkschaften und der Deutsche Bühnenverein als Arbeitgeberverband der Theater und Orchester haben sich in der vergangenen Woche auf Gagenerhöhungen für die künstlerischen Mitarbeiter der Stadt- und Staatstheater sowie der Landesbühnen verständigt. Nach Angaben des Bühnenvereins vom Mittwoch in Köln einigten sich die Tarifparteien für die Einrichtungen der Länder für alle Bühnenkünstler und Orchestermusiker auf 2,95 Prozent mehr Lohn rückwirkend zum 1. Januar 2014. Die Lohnerhöhung an kommunalen Theatern und Orchestern steigen rückwirkend zum 1. März 2014 um durchschnittlich 3,3 Prozent, so der Bühnenverein weiter.
Alle künstlerischen Mitarbeiter an diesen Einrichtungen erhalten mindestens 3 Prozent. Bei geringeren Vergütungen kann die Steigerung je nach Höhe der Gage bis zu 5,45 Prozent betragen. "Gerade Künstler an kleinen Kommunaltheatern, die oft eher niedrig bezahlt werden, profitieren von dem Tarifabschluss. Mit dieser sozialen Komponente wollen wir die Schwächsten des Gagengefüges in besonderer Weise unterstützen", erklärte der Direktor des Bühnenvereins, Rolf Bolwin.
Der Tarifabschluß orientiert sich wie üblich an den Lohnerhöhungen für den öffentlichen Dienst. Der Bühnenverein äußerte deshalb auch den dringenden Wunsch an alle Rechtsträger der Theater und Orchester, diesen die für die Gagensteigerungen notwendigen Gelder zur Verfügung zu stellen. "Theater- und Orchestermitarbeiter sind keine Mitarbeiter zweiter Klasse, sie haben ihre Lohnerhöhungen genauso verdient wie jeder Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung", betonte Bolwin. Die hohen Steuereinnahmen und die neuen positiven Steuerschätzungen müssten Kommunen und Länder dazu motivieren, ihre Kulturbetriebe nicht unnötig kurz zu halten.
 
 
 
Studiobühne Köln präsentiert seit Samstag "Theaterszene Europa"
 
Bis zum 14. Juni zeigen 12 Ensembles und Einzelkünstler ihre Produktionen
 
Köln - Unter dem Titel "Theaterszene Europa" präsentiert die Studiobühne Köln seit Samstag (7.6.) ein niederländisch-deutsches Festival. Bei der jährlichen binationalen Veranstaltung zeigen bis zu  14. Juni insgesamt 12 Ensembles und EinzelkünstlerInnen ihre Produktionen. Zwischen Social-Media-Spektakel und hypermodernem Tanz, Architektur-Theater-Crossover und voyeuristischem One on One, zwischen Klassiker-Mash-ups und gesellschaftspolitischem Kollektiverlebnis wirft das Programm nach Angaben der Veranstalter einen konzentrierten Blick auf aktuelle Strömungen und neue Ideen in der professionellen freien Szene beider Länder.
Die Studiobühne Köln - im Jahr 1920 gegründet - ist das älteste bestehende deutsche Universitätstheater. Seit den späten 1960er Jahren suchten und erforschten ganze Studierendenjahrgänge hier die theoretischen und praktischen Möglichkeiten von künstlerischer Arbeit an der Hochschule. Durch diesen Prozeß erweiterte sich das Aktionsfeld der Studiobühne über das Medium Theater hinaus, hin zu einer Produktionsstätte für Theater und Film, die sich innerhalb der Universität etablierte und sich als bekanntes experimentelles Theaterhaus in die Stadt hinein öffnete. "Theaterszene Europa macht wach und neugierig! Wach auf das, was ist. Und neugierig auf das, was kommt...", hieß es im Vorfeld des Festivals.
Mit dabei sind beim aktuellen Festival die Gruppe PiPS:lab aus Amsterdam mit der Produktion "DieSpace 3.0", die Gruppe TAAT aus Maastricht mit "HALL33", die Gruppe cobragianni.cobra aus Hildesheim mit der Produktion "Let me be the Object of Your Desire", die Gruppe "PENG!Palast" aus Berlin/Bern mit "The holycoaster s(HIT) circus", Anton Kurt Krause aus Hamburg mit "Schöner Scheitrern#11" und Sir Gabriel Dellmann aus Dortmund mit "Dantons Dilemma".
Außerdem dabei: Arno Schuitemaker aus Eindhoven mit "The Fifteen Projekt-DUET", Zufit Simon aus Berlin/Braunschweig mit "I like to move it", Markus&Markus aus Hildesheim mit "Polis3000: autonomia" und "IBSEN: John Gabriel Borkmann, Nick Steur aus Maastricht mit "FREEZE!", WEIRD aus Berlin mit "WEIRD - Was euch fehlt" und Panama Pictures aus 's-Hertogenboch mit "Somewehrere; close".
 
 
 
Künstler Fritz Schwegler ist tot
 
Düsseldorf - Der Maler, Zeichner, Bildhauer und Schriftsteller Fritz Schwegler ist tot. Er starb nach Angaben der Kunstakademie Düsseldorf vom Donnerstag nach langer Krankheit bereits am vergangenen Dienstag im Alter von 79 Jahren Schwegler war laut Akademie einer der Künstler, der seine Werke in Serien und Einheiten einteilte. Die Kunst des 1935 in Breech bei Göppingen geborenen Künstlers war systematisiert vom Einfall bis zu Skizze, von der Zeichnung bis zur kleinformatigen Plastik.
Nach einer Ausbildung zum Schreiner bereiste Schwegler von 1954 bis 1958 als Wandergeselle Europa, Kleinasien und Afrika. Er machte eine Ausbildung zum meiste, danach begann er ein Studium der Bildhauerei in Stuttgart und in London. Seit 1962 arbeitete er als freischaffender Künstler. Ab 1973 war er Lehrbeauftragter und anschließend bis 2001 Professor an der Kunstakademie Düsseldorf. Zu seinen Schülern gehörten unter anderem Katharina Fritsch und Thomas Schütte. 2010 wurde Schwegler zum Ehrenmitglied der Akademie benannt.
 
 
Dortmunder Studenten stimmen über kostenlose Theater-Tickets ab
 
Dortmund/Bochum - Mit der deutschlandweit ersten "Theaterflatrate" für Studenten war die Ruhr-Universität Bochum im vergangenen Jahr ein Pionier. Nun will die Technische Universität Dortmund nach eigenen Angaben nachziehen. Der Allgemeine Studierendenausschuß der Hochschule läßt die Dortmunder Studenten abstimmen, ob sie ein "Flatrate"-Modell für Theatertickets nutzen wollen. Stimmen sie mehrheitlich zu, dann könnten sie voraussichtlich ab dem kommenden Wintersemester die Vorstellungen des Theaters Dortmund kostenlos besuchen.
Finanziert würde dies über eine Erhöhung des Semesterbeitrags um 1,50 Euro, so der Asta-Vorsitzende Marc Höbermann am Donnerstag. Seit dem Wintersemester 2013/14 können Studenten der Ruhruni Bochum  gratis Repertoire-Vorstellungen des Schauspielhauses Bochum besuchen. Neben einem festen Kartenkontingent stehen ihnen auch Restkarten kurz vor Spielbeginn kostenlos zur Verfügung. Im Gegenzug wurde der Semesterbeitrag der Ruhruniversität um einen Euro erhöht. Durch eine Kooperation mit dem Theater Dortmund können Studenten hier ebenfalls kostenlos Vorstellungen besuchen.
 
 
Nina Hole baut eine tönerne Feuerskulptur im Rahmen der Quadriennale
 
Düsseldorf - Am Freitag fielin Düsseldorf der Startschuß für das wohl feurigste Event im Rahmen des Kulturfestivals Quadriennale. Mit einem internationalen Team aus Keramikerinnen und Keramikern wird die Künstlerin Nina Hole in den kommenden drei Wochen bis zum 28. Juni auf den Rheinwiesen in der Nähe der Kniebrücke in der NRW-Landeshauptstadt ein fast vier Meter hohes Haus aus Ton errichten, das schließlich vor Ort in Brand gesetzt werden wird. Hole ist die weltweit einzige Künstlerin, die Tonskulpturen dieser Größe schafft und noch dazu Einblick in alle Phasen des Herstellungsprozesses gewährt, hieß es kurz vor dem Start der Kunstaktion.
Besucher sind ausdrücklich während der gesamten Dauer der Performance eingeladen, die Skulptur wachsen und schließlich am 27. und 28. Juni brennen zu sehen. Wegen der Unberechenbarkeit des Projekts sind alle Daten, insbesondere die des Brandes, ohne Gewähr. Für die Feuerskulptur braucht die inzwischen 70 Jahre alte Künstlerin zweieinhalb Tonnen Ton, acht Kubikmeter Kiefernholz und zwölf Rollen Isoliermaterial. Beim Brand der Tonskulptur entstehen Temperaturen von bis zu 1.100 Grad.
 
 
 
25 Prozent mehr Besucher beim Schumann-Fest in Düsseldorf
 
Düsseldorf - Das diesjährige Schumann-Fest in Düsseldorf hat im Vergleich zur letzten Festival-Ausgabe 2012 die Zahl seiner Besucher um über 25 Prozent steigern können. Bei über 20 Hauptveranstaltungen des Romantik-Festivals an 18 Tagen seien in kleinen und großen Sälen mehr als 12.000 Karten verkauft worden, erklärte Intendant Michael Becker am Freitag in Düsseldorf. Mit dem neuen Festivalformat zwischen klassischem Konzert, Event und genreüberschreitenden Veranstaltungen seien neue Hörerschichten für die Schumann-Idee gewonnen worden, hieß es weiter. 
"Das Schumann-Fest Düsseldorf 2014 beweist, Schumann ist ein Komponist des 21. Jahrhunderts", so Becker. Robert Schumann gilt als "der" deutsche Romantiker, betonte der Intendant. Gleichzeitig werde Schumann mit seiner künstlerischen Vielschichtigkeit, seinem fortschrittlichen Geist, seiner tiefen Empfindsamkeit und seinen wechselhaften Gemütszuständen "erst heute wirklich verstanden," meinte Becker. 
Schumann lebte dreieinhalb Jahre in Düsseldorf und war Chefdirigent der Düsseldorfer Symphoniker. Seit 1981 finden in Düsseldorf jeweils Anfang Juni Internationale Schumann-Feste statt, lange verbunden mit einem wissenschaftlichem Symposion. Die Internationalen Schumannfeste in Düsseldorf, die seit 2004 im festen Zweijahresrhytmus stattfinden, haben ihre Vorläufer in den dort erstmals 1920 begangenen Schumannfesten.
 
 
Sonderwettbewerb für 22-Sekunden-Filme übers Ruhrgebiet ausgeschrieben
 
Bochum - Das Ruhrgebiets-Filmfestival blicke in Bochum schreibt in diesem Jahr den Online-Sonderwettbewerb "Wie ist das hier? 21+1" aus. Filmer mit Wohn- oder Geburtsort in der Metropole Ruhr können in Kurzfilmen von 22 Sekunden ihren ganz persönlichen Blick auf die Region festhalten. Einsendeschluß ist der 8. September, teilte eine Sprecherin des Festivals am Freitag mit. Zehn von einer Jury ausgewählte Clips werden während der blicke-Festivaltage vom 19. bis 23. November permanent zu sehen sein. Aus diesen Beiträgen kann das Publikum dann seine beiden Favoriten wählen.

Internet: www.blicke.org
 
 
Bibelmuseum der Münsteraner Universität schließt für neun Monate
 
Münster - Das Bibelmuseum der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster hat seit Dienstag für voraussichtlich neun Monate wegen Umbauarbeiten seine Ausstellung geschlossen. Das Museum erhält im Rahmen des Umbaus einen neuen Eingang, hieß es in einer Mitteilung der Universität. Künftig werden Besucher das Museum durch den Torbogen an der Johannisstraße gegenüber des Aegidiimarktes betreten können. Die Bibel-Sammlung bleibt weiterhin im ersten Stock. Zusätzlich erhält das Museum einen Aufzug. Die Umbauarbeiten werden das Bibelmuseum zudem näher mit dem angrenzenden Geo-Museum verbinden.
 
Redaktion: Frank Becker