Herr Jemineh hat Glück

Zauberhaftes Bilderbuch für Kinder, Erwachsene und Verliebt-Gebliebene

von Andreas Rehnolt
Herr Jemineh hat Glück
 
Zauberhaftes Bilderbuch für Kinder,
Erwachsene und Verliebt-Gebliebene

aus dem Verlag „Nilpferd in Residenz“
 
Im österreichischen Verlag "Nilpferd in Residenz" ist jetzt in einer limitierten Neuauflage ein zauberhaftes Bilderbuch mit dem Titel "Herr Jemineh hat Glück" erschienen, das beim Anschauen der Bilder und beim Lesen der knappen Texte fröhlich macht. Heinz Janisch hat es geschrieben, bebildert hat es Selda Marlin Soganci. „Ich bin ein Glückskind. Ich hab dauernd Glück in meinem Leben“, sagt Herr Jemineh auf der ersten Seite. Der kleine Mann mit grüner Weste sitzt am Küchentisch, hat einen langnasigen Hund im Arm und freut sich auf die Knödel, die Frau Jemineh grade auf einem Teller bringt.
 
Natürlich bekommt der kleine Hund seinen Anteil an der Wurst, die zu den Knödeln gehört und als Frau Jemineh ihm nicht glauben will, daß er immer Glück hat, fängt Herr Jemineh an zu erzählen. Man erfährt, daß er die Treppe runtergestürzt ist und dabei den irgendwann mal verlorenen Schlüssel wiederentdeckte. Dann streifte ein Dampfer seinen Arm und der Kapitän schenkt ihm eine Freikarte für die Fahrt ans Meer. Auf dem Weg zum Hafen fiel ihm sein Koffer aus der Hand und ins Wasser. "Was für ein Glück! Alle meine schwarzen Sachen sind endlich weg", sagt Herr Jemineh. Und er kaufte sich einen hellen Anzug.
 
Dann stürzte er vom Schiff, fiel ins Meer und sah einen wunderschönen Leuchtfisch sowie das erste Seepferdchen seines Lebens. Am Strand fiel ihm plötzlich ein Elefant auf den Kopf. Ein Ballon-Elefant, den Herr Jemineh zurück zum Zirkus brachte. Und dafür durfte er mit den Artisten auftreten. Später am Strand baute er eine große Sandburg. Doch die hielt nicht lange, weil ein schwarz-weiß gefleckter Hund mit langer Nase in die Burg hineinsprang. Und der Hund blieb bei ihm, liegt jetzt unterm Tisch und knabbert an einem Knochen. Ach ja, der Hund heißt Ferdinand. 
 
Schließlich kam Herr Jemineh von seiner Schiffsreise zurück nach Hause. Hat eingekauft. Da fällt ihm doch vor dem Haus ein Blumentopf auf den Kopf. „Was für ein Glück! Dadurch lernte ich dich kennen“, sagt Herr Jemineh zu seiner Frau. Die trauert noch ein ganz klein wenig um die Blumen von damals. Aber als er dann sagt „...Dafür blühen jetzt wir auf“ und dabei auch noch ein bißchen rot wird, da liegen sich beide in den Armen. „Vier Lippen, zwei Münder, ein Kuß. Schluß.“ Das ist der letzte Satz in diesem Büchlen für Erwachsene und Verliebt-Gebliebene.
 
Heinz Janisch / Selda Marlin Soganci: - Herr Jemineh hat Glück
C 2012 Residenz-Verlag, Limit. Sonderausgabe., 32 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen, Maße: 15,1 x 20 cm, Gebunden, ISBN-10: 3701721092 ISBN-13: 9783701721092
8,90 €
 
Weitere Informationen: www.residenzverlag.at/