Am 2.9.1812 schreibt J.W. von Goethe an Carl Friedrich Zelter: 
            "Beethoven habe ich in Töplitz kennen gelernt. Sein Talent hat mich in Erstaunen gesetzt.; allein er ist leider eine ganz ungebändigte 
            Persönlichkeit, die zwar gar nicht Unrecht hat, wenn sie die Welt 
            detestabel findet, aber sie freylich dadurch weder für sich noch für 
            andere genußreicher macht. Sehr zu entschuldigen ist er hingegen 
            und sehr zu bedauern, da ihn sein Gehör verläßt, das vielleicht dem  
            musicalischen Theil seines Wesens weniger als dem Geselligen schadet. 
            Er, der ohnehin  laconischer Natur ist, wird es nun doppelt durch diesen Mangel." 
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