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Bluegrass mit viel Herz, Schmelz und dem lebensfrohen Temperament von Good Ol´ Dixie
Das Album von Rhonda Vincent ist ein klares Bekenntnis zur amerikanischen Heimat, zu den Staaten in denen sie lebt und arbeitet wie - Missouri (wo sie schon 1973 Fiddle Champion war und 1976 & 1979 bei der Missouri State Fair den Miss Kahoka Title gewann), Kentucky (das sie mit Herzblut besingt), Tennessee (wo sie in der Grand Ole Opry von Nashville Erfolge in Serie feiert), dem Lone Star State Texas, mit dem sie verbunden ist, zu den Werten, wie sie im Süden gepflegt werden und zum Bluegrass als Musik ihres Lebens. Sie hat sich eine Menge erstklassiger Instrumentalisten dazugeholt, ein paar prominente Gäste wie Dolly Parton, Bobby Osborne und Josh Williams und mit "All American Bluegrass Girl" eine erlesene Bluegrass-CD von echtem Schrot und Korn mit Tempo, viel Gefühl und jeder Menge eingespielt. Dank Fiddlern vom Kaliber Hunter Berry und Stuart Duncan, Kenny Ingram am Banjo, Bassisten wie ihrem Mann Darrin Vincent, Mickey Harris und Kevin Grantt, Mandolinen-Spielern wie Andy Leftwich, Adam Steffey und ihr selbst und Gitarristen wie Randy Kohrs und Bryan Sutton ist das mit allen zwölf Titeln eine runde Sache geworden. Einige Titel stammen von Rhonda selbst, andere hat sie hervorragend gecovert, wie z.B. Bobby Osbornes melancholischem "Midnight Angel", bei dem er im Duett mit Rhonda auftritt und Roy Acuffs "Precious Jewel" bei dem ihr Josh Williams nicht nur an der Mandoline und Mickey Harris am Baß, sondern beide auch als Trio-Partner perfekt zur Seite stehen - übrigens einer der schönsten Titel dieses Albums. Vergessen wir nicht das Duett mit der unverwüstlichen Dolly Parton, die in "Heartbreaker´s Alibi" mitmischt. Der Sound erzeugt Heimweh nach Tennessee, dem grünen Süden, wo man beim Radiohören zwischen -zig Country-Sendern wählen und die herrlichen Shows im Opryland, dem Ryman Auditorium und der Grand Ole Opry erleben kann. Die Musik ist erste Sahne (das String-Battle in "Ashes Of Mt. Agustine" ist ein echter "Wow!"-Titel), die Texte der Songs voll von tiefem Gefühl und sehr dicht an der amerikanischen Wirklichkeit. In den Liner Notes spricht Rhonda von der Rührung, die sie beim Hören des ihr zugesandten "Prettiest Flower There" empfand. Deshalb hat sie den Song von Val Johnson, der vom Sterben und der Trauer erzählt, aufgenommen. Auch die Nähe der frommen Südstaatler zu Jesus findet sich, ebenso wie ein Tribut an die amerikanischen Soldaten, die irgendwo in der Welt ihr Leben einsetzen (und ja nichts für die Politik ihres GröFaZ können) - "God Bless The Soldier" und "Till They Come Home" zeugt davon, wie die US-Amerikaner zu ihren Truppen stehen - eine solidarische Haltung, die hierzulande unbekannt ist und vielleicht auf manch einen befremdlich wirkt. Aber das ist eben der Unterschied.
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 Rhonda Vincent Hunter Berry - fiddles Mickey Harris - acoustic bass, harmony and lead vocals Kenny "Big K" Ingram - banjo Stuart Duncan - fiddle Kevin Grantt - acoustic bass Randy Kohrs - resophonic guitar Andy Leftwich - mandolin Tom Roady - percussion Bryan Sutton - guitars Darrin Vincent - harmony vocals, acoustic bass Cody Kilby - acoustic guitar Jeff Taylor - accordion Steven Sheehan - acoustic guitar Dawn Sears - harmony vocal Adam Steffey - mandolin Charlie Cushman - banjo Gäste: Josh Williams - guitar, mandolin, harmony and lead vocals Dolly Parton - vocal (track 3) Bobby Osborne - vocal (track 6) Produziert von Darrin Vincent & Rhonda Vincent © + (P) 2006 Rounder Records Titel: Gesamtzeit: 39:45 Weitere Informationen unter: www.rounder.com www.in-akustik.com www.rhondavincent.com |
Schlager, Pop, Rock
03.02.08