25 Jahre nach Tschernobyl

eine Ausstellung in der Petrikirche Mülheim

von Andreas Rehnolt/Bec.

Foto: Petrikirche
Wanderausstellung
"25 Jahre nach Tschernobyl"
ab Sonntag in Mülheim
 
Mülheim - "25 Jahre nach Tschernobyl – Menschen – Orte – Solidarität" lautet der Titel der multimedialen Wanderausstellung, die heute Sonntag in der St. Petrikirche in Mülheim eröffnet wird. Den Auftakt der Schau bildet nach Angaben der Veranstalter ein Gottesdienst zum Thema Tschernobyl mit dem Superintendenten des Kirchenkreises an der Ruhr, Helmut Hitzbleck. Im Anschluß beginnt die Eröffnungsveranstaltung im benachbarten "Altenhof." Die Schirmherrschaft hat NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft übernommen.

Mit Wladimir Gudov kommt ein Zeitzeuge in Mülheim zu Wort, der im April 1986 als 32-jähriger Reservist zum Katastropheneinsatz nach Tschernobyl berufen worden war. Er wird aus erster Hand berichten, mit welchen Gefühlen es den so genannten Liquidatoren gelang, ihre lebensgefährliche Aufgabe zu bewältigen und zu verkraften. Gudov wird Schulklassen und anderen Personengruppen während der gesamten Ausstellungsdauer bis zum 25. März für Gespräche und Diskussionen zur Verfügung stehen.
 
Die Ausstellung ist von Sonntag bis Donnerstag von 10 bis 17 Uhr geöffnet
 
Petrikirche
Pastor-Barnstein-Platz
45468 Mülheim a. d. Ruhr
Telefon: +49 (208) 4372801 + 49 (208) 3003126