Meisterwerke aus der Fotografischen Sammlung Ludwig

Das Kölner Museum präsentiert Ausschnitte aus der Sammlung L. Fritz Gruber

von Andreas Rehnolt

Horsr P. Horst, Hände - © Museum Ludwig
Kölner Museum Ludwig zeigt Meisterwerke
aus der Fotografischen Sammlung
 
Köln. Meisterwerke aus der Fotografischen Sammlung zeigt das Museum Ludwig ab dem 2. Februar. Die Ausstellung präsentiert unter anderem Aufnahmen von Cecil Beaton, George Hoyningen-Huene und Horst P. Horst, die zur ersten Generation der führenden Mode- und Werbefotografen des 20. Jahrhunderts gehörten. Wie das Museum in einer Ankündigung mitteilte, profitierten diese Fotokünstler von der Expansion der Illustrierten-Presse in den 1920er Jahren, der Filmindustrie und der Entwicklung der Modewelten, die nach dem ersten Weltkrieg ein völlig neues Lebensgefühl entstehen ließ.

Die frühen Pioniere dieser Fotografie verband nach Darstellung der Kuratoren größte technische Raffinesse, ein an klassizistischen Idealen geschultes Auge, Wissen um die zeitgenössischen künstlerischen Trends sowie Innovationen und natürlich besondere eigene künstlerische Begabung. In ihren Porträts zeigten sie Modelle oder berühmte Persönlichkeiten mal kühl, mal verspielt, oft voller Sinnlichkeit oder auch in gebieterischer Distanz. Die Fotografen machten die Stars der Filmindustrie bekannt, dokumentierten das Ego der populären Künstler oder führten die neusten Damenmoden vor.

Zur darauf folgenden Fotografen-Generation gehörten unter anderem Irving Penn und Richard

Irvong Penn, Marlene Dietrich - © Museum Ludwig
Avedon. Auch sie gelten als Neuerer der Mode- und Portraitfotografie und arbeiteten für alle wichtigen Magazine wie "Vogue", "Harper’s Bazaar", "Life" oder für Agenturen der Branche. Die in der Ausstellung gezeigten Aufnahmen  stammen aus der Sammlung L. Fritz Gruber, der mit vielen der in dieser Auswahl vertretenen legendären Fotografen freundschaftlich verbunden war.
 
Die Ausstellung "Gesellschaftsbilder, Künstlerporträts und Modefotografien des 20. Jahrhunderts" ist bis zum 4. September zu sehen.
Das Museum ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr sowie jeden 1. Donnerstag im Monat von 10 bis 22 Uhr geöffnet.