Literarisches Solo und Operncafé

Die Wuppertaler Bühnen am 5. und 7. April

vom Miriam Luis
Die Wuppertaler Bühnen
laden zu Musik und Literatur ein

- Operncafé und Literarisches Solo -




Operncafé
für Felix Mendelssohn Bartholdy
 
2009 jährt sich Mendelssohns Geburtstag zum 200. Mal. Die Begegnungsstätte Alte Synagoge ehrt den Komponisten mit einer ganzen Veranstaltungsreihe. In Zusammenarbeit mit den Wuppertaler Bühnen entstand als Teil der Veranstaltungsreihe das Operncafe, am Sonntag, dem 5. April um 15 Uhr im Kronleuchterfoyer des Opernhauses.

Felix Mendelssohn
 
Mendelssohn war als junger Mann von seinem wohlhabenden Vater auf die „Grand Tour“ geschickt worden – er durfte ausgiebig Italien, die Schweiz und Frankreich bereisen, wie es sich für junge Männer aus gutem Hause zu dieser Zeit gehörte. Die Seinen informierte er über alle Erlebnisse und Eindrücke in ausführlichen Briefen. Auch seine Zeit als Kapellmeister in Düsseldorf dokumentierte er in lebendigen Schilderungen. Das Operncafé zeichnet mit Liedern und Auszügen seiner Briefe die Reisen und Arbeitsstationen Mendelssohns nach  –  sogar nach Elberfeld und Barmen führte ihn sein Weg.
 
Patrick Schnicke liest aus den Briefen und Banu Böke (Sopran) und Miriam Scholz (Mezzosopran) singen Lieder des Komponisten, am Flügel begleitet von Oliver Stapel.
 
 
Das literarische Solo
am Dienstag, 7. April 2009, 17.30 Uhr, CityKirche Elberfeld
 
Andreas Ramstein liest aus

© Diogenes Verlag
„Der Spaziergang“
von Robert Walser
 
Der Spaziergang ist als einer der schönsten Prosatexte dieses Jahrhunderts gerühmt worden. Der Erzähler bewegt sich durch die Welt, schauend, sprechend, träumend; kaum angekommen, nimmt er schon wieder Abschied. Er wandert durch die Stadt, betrachtet die Auslagen der Geschäfte und spricht mit den Menschen, die ihm begegnen. Glück und Wehmut des Betrachters stellen sich ein bei diesem Außenseiter, der unermüdlich seine Wege geht und seinem Leser aufgibt, mit ihm die Richtung zu finden.

Robert Walser, 1878 in Biel geboren, starb 1956 nach Jahrzehnten stiller Zurückgezogenheit als Psychiatriepatient.
Das Café ist geöffnet, der Eintritt ist frei!

Weitere Informationen zu beiden Veranstaltungen unter:

Redaktion: Frank Becker