Heinrich Heine in Wichlinghausen

„Ich weiß nicht, was soll es bedeuten…“ - Eine Kunstaktion

von Barbara Held und Boris Meißner

Foto: Boris Meißner
„Ich weiß nicht, was soll es bedeuten“
 
Heinrich Heine in Wichlinghausen
 
Kunstaktion von Barbara Held und Boris Meißner
 Eröffnung: Samstag, 28. März 2009 11.00 Uhr
 
Wuppertal-Wichlinghausen, Wichlinghauser Straße 29a, Kiosk am Viadukt, neben der Kath. Grundschule
 
Margit Schimanowski stellt den Dichter vor.
 
Unter der Leitung von Guido Tumbrink (Kath. Gemeinde St. Marien) singen Wichlinghauser Kinder und Zuschauer Heinrich Heines LORELEY, die allgemeine Ratlosigkeit der Zivilgesellschaft berührend.
 
Der BÖRSENCHOR erfreut mit einem Beitrag zur „Lage der Nation“.
 
Ulla Brouwer trägt Texte von Heinrich Heine vor:
 
Hier … herrscht gegenwärtig die größte Ruhe.
Ein abgematteter, schläfriger, gähnender Friede.
Es ist alles still, wie in einer verschneiten Winternacht.
Nur ein leiser monotoner Tropfenfall.
Das sind die Zinsen, die fortlaufend hinabträufeln in die Capitalien,
welche beständig anschwellen: man hört ordentlich, wie sie wachsen,
die Reichtümer der Reichen.
Dazwischen das leise Schluchzen der Armuth.
Manchmal auch klirrt etwas wie ein Messer, das gewetzt wird.
 
                                                                                            Heinrich Heine, 1844
 
Der Innenraum des Kiosks ist das Mobiliar ist mit weißen Tüchern verhüllt, so, dass eine Erinnerung an verlassene Räume in Schlössern oder Villen aufkommen kann. Sorgsam scheinen kostbare Möbel abgedeckt - in der Hoffnung auf Wiederkehr. 
Ein Paradoxon an diesem Ort.
 
Die Installation endet am: Freitag, 26. Juni 2009 mit einer Finissage
 
Barbara Held (www.b-held-kunst.de ) -  Boris Meißner (www.bbk-bergischland.de )
 
Die Aktion wird unterstützt von der Stadt Wuppertal - Thomas Nowak, Eigentümer des Kiosks - der Zwischennutzungsagentur Wuppertal - Thomas Schwarz, Projektmanager für Stadtteilarbeit