Aktuelles aus der Kultur NRW

Eine Kolumne

von Andreas Rehnolt

Foto © Frank Becker
Aktuelles aus der Kultur NRW

Für die Musenblätter zusammengestellt

von Andreas Rehnolt





Hund "im Paris-Hilton-Stil" für Operette gesucht
 
Gelsenkirchen - Mit einem ungewöhnlichen Casting-Aufruf hat sich am Freitag das Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen an die Öffentlichkeit gewandt. Wie Theatersprecherin Romy Scharnweber mitteilte, sucht das Haus für die Operette "Die Herzogin von Chicago" einen Hund. Nicht irgendeinen, sondern es sollte schon "ein kleiner Hund im Paris-Hilton-Stil" sein, so die Bühnensprecherin. Die Operette hat am 28. Februar Premiere. Der "artige und robuste" Vierbeiner sollte laut Scharnweber "Jazz- und Charleston-Musik lieben, Lärm ertragen können und keine Scheu vor vielen Menschen haben." Am kommenden Dienstag um 17.00 können sich künftige Operetten-Hunde mitsamt Herrchen und Frauchen zum Hunde-Casting an der Kassenhalle des Musiktheaters treffen. Informationen gibt es auch am Telefon unter der Nummer: 0209-4097235.
 
 
 
Klavier-Festival Ruhr startet am 8. Mai
 
Essen - Der 200. Todestag von Georg Friedrich Händel, der 200. Todestag von Joseph Hayden und der 200. Geburtstag von Felix Mendelsohn Bartholdy stehen im Mittelpunkt des diesjährigen Klavier-Festivals Ruhr, das vom 8. Mai bis zum 17. Juli im gesamten Ruhrgebiet sowie in Düsseldorf, Moers und Wuppertal stattfindet. Insgesamt gebe es rund 80 Konzerte, teilte eine Sprecherin des Festivals am Freitag mit. Zu erleben sind sowohl Debüts junger Pianisten als auch Begegnungen mit den ganz Großen der Klavierwelt. So sind etwa Daniel und Michael Barenboim am 14. Juni zu erleben oder Lang Lang und Herbie Hancock am 10. Juli. Der offizielle Vorverkauf startet heute.
 
 
 
 
Deutschsprachige Literaturnobelpreisträger im Heine-Institut
 
Düsseldorfer Ausstellung unter dem Titel "Ich natürlich, oder?!" startet am 8. Februar
 
Düsseldorf - "Ich natürlich, oder?!" lautet der Titel einer Ausstellung im Düsseldorfer Heinrich-Heine-Institut, die sich ab 8. Februar den zahlreichen deutschsprachigen Literaturnobelpreisträgern widmet. Theodor Mommsen, Rudolf Eucken, Paul Heyse, Gerhart Hauptmann, Carl Spitteler, Thomas Mann, Hermann Hesse, Nelly Sachs, Heinrich Böll, Elias Canetti, Günter Grass und Elfriede Jelinek lauten in chronologischer Reihenfolge die Namen. Die weltweit bekannten Schriftsteller werden bis zum 17. April mit ihren Biographien und Werken vorgestellt, teilte ein Sprecher des Instituts am Freitag mit.
 
Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit der in Berlin ansässigen Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten und dem Filmmuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf. Neben der Dokumentation über die mehr als hundertjährige Geschichte des Nobelpreises sind die Autoren durch eigenhändige Briefe und Manuskripte, Porträtfotos und Zeichnungen präsent. Alle handschriftlichen Exponate stammen aus den Archiv-Beständen des Heinrich-Heine-Instituts. Einen weiteren Ausstellungskomplex stellen die literarischen Bildzyklen und Unikatbücher von Christel Bak-Stalter dar, die neue Arbeiten zu Nelly Sachs, Thomas Mann und Elias Canetti geschaffen hat.
 
Das Heine Institut ist dienstags bis Sonntags von 11 bis 17 Uhr und samstags von 13 bis 17 Uhr geöffnet.
 
 
 
Größtes deutsches Amateurtanz-Festival im März in Duisburg
 
Duisburg - Von HipHop über Show-Tanz und Aerobic bis hin zu Modern Dance und Folklore reicht das Spektrum der diesjährigen Duisburger Tanztage vom 12. bis 29. März. Die Veranstaltung gilt als größtes deutsches Amateurtanz-Festival, hieß es am Mittwoch in einer Vorankündigung. Rund 4.000 Tanzbegeisterte werden dazu in der Ruhrgebietsstadt erwartet. Auf der Bühne präsentieren sich dann Tanzgruppen aller Stilrichtungen und Leistungsstufen. Das Duisburger Festival bietet ihnen die Möglichkeit, mit professioneller Technik auf einer Bühne vor einem großen Publikum aufzutreten. Insgesamt können rund 400 Gruppen an dem größten deutschen Amateurtanzfestival teilnehmen.