Die berühmten Einfranksätze 2024

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von Erwin Grosche

Foto © Bernd Mueller


Die berühmten Einfranksätze 2024

An der Ampel: Er beobachtet manchmal Kinder, die an einem Fußgängerüberweg stehen und ausgelassen auf den Ampelknopf der Ampel drücken. Sie denken natürlich daß sich dadurch die Ampelschaltung schneller in Gang setzen würde. In einer gerechten Welt müßte das so sein. Warum ist vieles nicht mehr so wie es sein müßte?
 
Brauchtum: Manche Osterhasen fühlen sich nicht ernst genommen. Warum hat man zu Weihnachten den Kamin an? Ich ahne, daß „Christi Himmelfahrt“ vor der Mondlandung eine andere Bedeutung hatte.
 
Die Letzten: Die Langsamsten müssen nicht die Letzten sein, die Besten nicht die Glücklichsten. Die Reichsten geben nicht immer das meiste Geld aus, die Schönsten brauchen nicht immer sehr lange im Bad. Die Frommsten haben nicht immer den besten Zugang zu Gott, die Ältesten sterben nicht immer am frühesten.
 
Neue Wege bei Stadtführungen: Die 26köpfige Reisegruppe aus Germete staunte nicht schlecht, als sie von 26 Stadtführern erwartet wurden. Ziel der neuartigen Ausrichtung war es natürlich, daß jeder der Mitgehenden einen direkten Ansprechpartner hatte. Wirtschaftlich gesehen war diese eins zu eins Betreuung natürlich umstritten.
 
Ute: Bei dem Namen Ute ist das e nicht zu unterschätzen. Im Grunde gibt das e erst dem Namen seine Seele. Man sollte darum den Namen Ute unter einem E einordnen und das U fast übergehend aussprechen. Das schöne an dem kurzen Namen ist sicherlich, man ist gleich bei der Person angekommen.
 
Kniekehle: Er ließ beim Abtrocknen seine beiden Kniekehlen aus. Es ist erstaunlich wie schnell etwas trocknet, das vorher naß war.
 
Trostbriefe: Die Post wird 2025 alle Trostbriefe und Liebesbriefe (bitte dementsprechend kennzeichnen) umsonst befördern. „Wir Briefträger sind keine ehrlosen Schurken“, brachte es ein Postmitarbeiter auf den Punkt.
 

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© Erwin Grosche
 
Erwin Grosches Web-Seite: www.erwingrosche.de