Werkzeuge des Lebens
Ein philosophisch-künstlerisches Projekt
Zwischen Wissenschaft und Kunst vermittelt die Philosophie. Der in Wuppertal lebende - und an der Universität Kassel lehrende - Philosoph Andreas Steffens hat ein philosophisch-künstlerisches Projekt initiiert, das sich auf eigenwillige Weise dieser Herausforderung stellt. Erste Ergebnisse werden nun in einer Ausstellung im Deutschen Werkzeugmuseum in Remscheid präsentiert. Ausgehend von der Metapher des ‚Handwerks des Lebens’, die der italienische Schriftsteller Cesare Pavese seinen Tagebüchern als Titel gab, zeigt die Ausstellung Arbeiten renommierter Künstler, die der Frage gewidmet, oder in Hinsicht auf sie ausgewählt sind, welche Werkzeuge ein als Handwerk verstandenes selbstbestimmtes Leben benötigt. In seiner Einführung zur Eröffnung und im anschliessenden ‚Philosophischen Café` stellt der Kurator das Projekt und die teilnehmenden Künstler vor. Teilnehmende Künstler: Jan Bresinski (Eitorf), Malerei-Objekte Kurator: PD Dr. Andreas Steffens (Universität Kassel), Wuppertal Ort der Ausstellung: Deutsches Werkzeugmuseum, Cleffstrasse 2-6, 42855 Remscheid Eröffnung: Sonntag, 25. März 2007, 11 Uhr Philosophisches Café: im Anschluss an die Eröffnung, ab 11.45 Uhr, in der Halle des Museums
Ein Handwerk ist etwas, das man lernen kann. Jeder muss sein Leben lernen. Meistens geschieht es unbewusst und planlos, man folgt dem, was das Leben, in das man hineingeboren wurde, einem vorgibt und zuspielt, durch Erziehung, Schule, Ausbildung, Studium, schließlich eigene Erfahrungen: durch Lernen, Wünschen, Wollen, durch Versuchen, Scheitern, Gelingen. Aber ein gelingendes eigenes Leben braucht eigene Orientierungen, bewusste Lebensführung; im Sinne der paveseschen Metapher ‚Werkzeuge’. Welche können es sein? Wo liegen sie bereit? Wie kann man sie sich verschaffen? PD Dr. Andreas Steffens wird mit einigen Überlegungen, die die Fragestellung erläutern, das Gespräch eröffnen, das Dr. Urs Diederichs moderiert.
Deutsches Werkzeugmuseum, Cleffstrasse 2-6, 42855 Remscheid, Tel. 02191-16-2519, mail-to/Internet: werkzeugmuseum-hiz@str.de, www.werkzeugmuseum.org |