Federico Fellini

Arthaus würdigt die Regielegende zum 15. Todestag mit umfangreicher DVD-Edition

von Stephanie Frommfeld
Zum 15. Todestag von Federico Fellini

Arthaus würdigt die Regielegende
mit umfangreicher DVD-Edition
 
 
Federico Fellini – der große europäische Regisseur war Träumer, Magier und Poet in einer Person. Bis heute inspirieren seine fantasievollen, außergewöhnlichen Filme zahlreiche Künstler. Heute jährt sich sein Todestag zum 15. Mal, doch sein Werk bleibt unsterblich.
 
Fellini gelangte erst über Umwege zum Film. 1920 in Rimini geboren, schloß er sich als kindlicher Ausreißer zeitweilig einer Zirkustruppe an. Während des Krieges zog er mit einer Wandertruppe von Komödianten durch Italien. 1939 ließ er sich in Rom nieder, wo er lange Zeit als Journalist, Karikaturist und Gagschreiber tätig war. Als Co-Autor hatte Fellini erheblichen Anteil an Rossellinis „Rom – Offene Stadt“ und „Paisa“, bevor er selbst das Regie-Szepter in die Hand nahm. Mit „La Strada – Das Lied der Straße“ wurde er 1954 zum Regiestar.

Im Verlauf seiner Karriere verwirklichte er rund 20 Spielfilme und gewann unzählige Preise, darunter mehrere Oscars. Fellini starb am 31. Oktober 1993 an den Folgen eines Herzanfalls.
Arthaus hat dem Regisseur eine umfangreiche DVD-Edition mit sieben seiner erfolgreichsten Filme und außergewöhnlichem Zusatzmaterial gewidmet. In der „Federico Fellini Edition“ sind die Filme „Achteinhalb“, „Die Müßiggänger“, „Die Schwindler“, „Fellinis Casanova“, „Fellinis Stadt der Frauen“, „Julia und die Geister“ und „La Strada“ vertreten. Die Bonus-DVD enthält unter anderem die Filme „Die letzte Sequenz“ und „Fellini erzählt: Ein wiederentdecktes Selbstporträt“.  Ein weiteres Glanzlicht der Ausgabe ist ein exklusiv für die Edition verfaßtes, 134-seitiges Buch über Leben und Werk Fellinis von Filmautor Georg Seeßlen.

Alle Filme der Edition sind auch als Einzeltitel erhältlich. Rosselinis „Rom – Offene Stadt“, bei dem Fellini als Co-Autor fungierte, ist ebenfalls bei Arthaus auf DVD erschienen.
Weitere Informationen unter: www.kinowelt.de

Redaktion: Frank Becker