„Die Oper ist tot - Es lebe die Oper!“

Ausstellung zur Geschichte und Gegenwart der Oper in der Bundeskunsthalle

Red./Are

„Die Oper ist tot - Es lebe die Oper!“
 
Die Bundeskunsthalle in Bonn zeigt eine Ausstellung
zur Geschichte und Gegenwart der Oper in Deutschland
 
Die Oper ist tot - Es lebe die Oper!“ steht als Motto über einer Ausstellung, die seit dem 30. September in der Bundeskunsthalle in Bonn präsentiert wird. Wie kein anderes Genre spricht die Oper unsere Sinne an, denn in der Oper verbinden sich Musik, Gesang, Poesie, bildende Künste, Theater und Tanz zu einem spektakulären Gesamtkunstwerk. „Sie lebt von dramatischen Extremen, vom Magischen und Irrationalen. Als Kunstereignis ist sie einmalig und vergänglich“, heißt es.
Ausgehend von den Anfängen in Italien und der Vorstellung der zwei großen Institutionsformen – der Hof- und der Unternehmensoper –, geriert die kulturhistorische Ausstellung kaleidoskopartig Blicke auf verschiedene Opernkonstellationen. Allen gemein ist das multimediale Erlebnis. In ihr verbinden sich Musik, Gesang, Schauspiel, Tanz, Kostüm, Bühne, Licht auf spektakuläre Weise zu einem Gesamtkunstwerk. Die bis zum 5. Februar nächsten Jahres angesetzte Schau wirft kaleidoskopartig Blicke auf Geschichten, die die Oper geschrieben hat.
Sie präsentiert zudem die Vielfalt der barocken Spektakel. Und sie erzählt am Beispiel berühmter Opernhäuser wie der Mailänder Scala, der Wiener Hofoper oder der New Yorker Met vom Wachstum und Wandel der Institution im 19. und 20. Jahrhundert. Im Fokus stehen dabei die Menschen, die sich in der Oper zusammenfinden, um ihren inneren Bildern die sinnliche Gestalt zu verleihen, die das Publikum zu sehen und zu hören bekommt. Begleitet von Einspielungen zahlreicher Opernwerke, erzählen Gemälde und Kostüme, Plakate und Bühnenbildmodelle, Karikaturen und Programmhefte bekannte und unbekannte Geschichten über eine sich immer wieder neu erfindende Kunstform.
Wie kein anderes Genre spricht die Oper unsere Sinne an und präsentiert die Vielfalt der barocken Spektakel. Und sie erzählt am Beispiel berühmter Opernhäuser wie der Mailänder Scala, der Wiener Hofoper oder der New Yorker Met vom Wachstum und Wandel der Institution im 19. und 20. Jahrhundert. Im Fokus stehen dabei die Menschen, die sich in der Oper zusammenfinden, um ihren inneren Bildern die sinnliche Gestalt zu verleihen, die das Publikum zu sehen und zu hören bekommt.
 
Begleitet von Einspielungen zahlreicher Opernwerke erzählen Gemälde und Kostüme, Plakate und Bühnenbildmodelle, Karikaturen und Programmhefte in der Ausstellung bekannte und unbekannte Geschichten über eine sich immer wieder neu erfindenden Gattung und Institution. Die Schau entstand mit Unterstützung des zum Bertelsmann-Konzern gehörenden Archivio Storico Ricordi, Mailand. Erfunden haben die Oper die Italiener. Aber nirgendwo fiel die Oper auf fruchtbareren Boden als in Deutschland. Noch immer können mehr als 80 Städte hierzulande ein Opernhaus vorweisen. Mehr als ein Drittel aller Opernaufführungen gehen in Deutschland über die Bühne.

Die Ausstellung ist dienstags und mittwochs von 10 bis 21 Uhr und donnerstags bis sonntags von 10 bis 19 Uhr geöffnet.
 
Bundeskunsthalle
Helmut-Kohl-Allee 4 – 53113 Bonn - Tel.: 02287 - 917-10
Informationen: www.bundeskunsthalle.de