„Seelenburgen, Menschenwogen“ in Düsseldorf

Großstadt in Poesie und Fotografie

von Andreas Rehnolt/Bec.

Roswitha Schleicher-Schwarz, Green © Roswitha Schleicher-Schwarz

„Seelenburgen, Menschenwogen“ in Düsseldorf
 
Die Schau im Heinrich-Heine-Institut widmet sich dem Thema
Großstadt in Poesie und Fotografie
 
Seelenburgen, Menschenwogen“ ist der Titel einer Ausstellung, die seit dem vergangenen  Samstag (13.8.) im Heinrich-Heine-Institut in Düsseldorf zu sehen ist. Die bis zum 6. November terminierte Schau widmet sich der Vielfalt des Themas Großstadt unterschiedlicher Epochen in Poesie und Fotografie. Rauchende Schornsteine, funkelnde Häuser und rasselnde Bahnen - in eindringlicher und außergewöhnlich bildreicher Sprache zeichnen die Großstadtgedichte des 20. Jahrhunderts das Leben in den wachsenden Metropolen nach.
 
Inmitten von „Millionen Gesichtern“ taucht auch der einzelne Mensch auf, der seiner täglichen Arbeit nachgeht und dabei seine Wünsche und Sehnsüchte in sich trägt, hieß es zum Start der Ausstellung. Präsentiert werden zeitgenössische Schwarz-Weiß-Aufnahmen von Frank Andree, Torsten Köster, Marco Larousse und Roswitha Schleicher-Schwarz im Zusammenspiel mit ausgewählter Großstadtlyrik namhafter Autorinnen und Autoren, von Kurt Tucholsky, Erich Kästner, Rainer Maria Rilke, Christian Morgenstern, Joachim Ringelnatz und Sarah Kirsch. Aber auch Werke von einst renommierten Großstadtdichtern, die heute beinahe in Vergessenheit geraten sind, wurden zum Teil der Ausstellung.
 
Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr und samstags von 13 bis 17 Uhr geöffnet.
 
Heinrich-Heine-Institut
Bilker Str. 12-14  -  40213 Düsseldorf
Tel.: 0211 - 89-95571
Weitere Informationen: www.duesseldorf.de/heineinstitut