Schundheft Nr. 41: „Bruchlinien“

Erzählungen von Jutta Rinner-Blum

Red.

© Unartproduktion
Schundheft Nr. 41:
Jutta Rinner-Blums „Bruchlinien“
 
Die österreichische Erzählerin Jutta Rinner-Blum hat mit dem Schundheft Nr. 41 der literarischen Reihe des Verlages Unartproduktion fünf Erzählungen vorgelegt, die in die Tiefen und Untiefen von Beziehungen hineinleuchten. In ihrem besonderen Erzählstil begegnet man in der ersten Geschichte „Rosie und Josie“, in der sie den Weg zur „Marterhütte“ weist und eine Beziehung ihren unaufhaltbaren Lauf nimmt.
 
In „Gustav heißt Mustafa“ deutet sich bereits im Titel die Bruchlinie einer Beziehung an, ebenso wie in „Fatma“, der nächsten Erzählung. „In den Himmel fallen will ich ins Blau und wieder atmen“ sagt sie und entgegnet ihrer Mutter: „Wie oft muß ich dir noch sagen, daß ich keinen Mann will? Und einen türkischen schon gar nicht!“ Jutta Rinner-Blum erweist sich in „Joe‘s Welten“ als genaue Beobachterin von Joe, der stundenlang zu Hause auf der Treppe sitzt und redet. Mit Ines oder mit jemandem, der zufällig vorbeikommt. Die titelgebende Erzählung „Bruchlinien“ folgt als letzte im neuen Schundheft.
Von Sylvia Dhargyal kreativ bearbeitete ganzseitige Bruchlinien-Bilder der Autorin geben jeder Erzählung den persönlichen durchaus erfrischenden Zugang. (gaul).
 
Schundheft Nr. 41: „Bruchlinien“
Jutta Rinner-Blum (Texte & Fotos) - Sylvia Dhargyal (Gestaltung)
80 Seiten, Unartproduktion
ISBN 9783902989604.
Preis: € 5,00/Ex.
Weitere Informationen: www.schundheft.at