Herausragende "ort" - Konzerte im Oktober

Informationen

von Katrin Ann Kunze - Peter Kowald Gesellschaft/ort e.V.

© Klaus Untiet
Liebe Freunde der Peter Kowald Gesellschaft / ort e.V.,

heute informieren wir Sie über drei besondere Konzertabende im Monat Okober im ort, Luisenstraße 116, 42103 Wuppertal:


4. Oktober 2008, 20 Uhr:
Konzert mit dem britisch-italienischen Quartett Butcher/Braida/Edwards/Spera in der Besetzung mit John Butcher/Saxofon, Alberto Braida/Klavier, John Edwards/Kontrabass und Fabrizio Spera/Schlagzeug.

Der Tenor- und Sopransaxofonist John Butcher begann seine Musikerkarriere als Physikstudent an der University of Surrey, um sich nach erfolgreichem Abschluss des Studiums ganz der Musik zuzuwenden. Zunächst spielte er konventionellen Jazz, während er der freien Improvisation anfangs noch skeptisch gegenüberstand, was sich aber sehr bald ändern sollte.

Foto © Frédéric Loridant

Klangen seine frühen Alben stellenweise sehr unruhig, konzentrierte er sich zunehmend darauf, reiche und nur langsam sich verändernde Klänge zu kreieren - Klangschichten sozusagen von Brummen, Summen und brüchigen metallischen Geräuschen. Butcher experimentierte auch mit verstärkten Saxofonen und Overdubs (besonders auf dem Soloalbum "Invisible Ear"); auf dem Sopransaxofon klingt sein Spiel mitunter recht lyrisch.
John Butcher arbeitete zuerst mit Elton Dean, Chris Burn und Jon Corbett. Später formierte er ein Trio mit John Russell/Gitarre und Phil Durrant/Violine, mit dem er drei Alben aufnahm und das auch Kern eines Quintetts mit Paul Lovens und Radu Malfatti war. Eine Schlüsselbeziehung hatte Butcher mit dem Sänger Phil Minton, die auch Butchers Mitwirkung an "mouthfull of ecstacy", Mintons Interpretation von Texten aus James Joyces "Finnegans Wake" einschloss.
Aktuell ist Butcher auf minimalistische, als "electroacoustic improvisation" oder "lowercase" gelabelte Improvisation konzentriert, vor allem als Mitglied der österreichischen Gruppe "Polwechsel". Weitere Spielpartner waren und sind John Edwards, Simon Fell, Gino Robair, Georg Gräwe, Gerry Hemingway, Toshimaru Nakamura und Dylan van der Schyff.

Alberto Braida ist seit vielen Jahren als Pianist, Improvisator und Komponist aktiv und hat mit Musikern wie Wadada Leo Smith, Lisle Ellis, Peter Kowald, Jack Wright, Paul Lovens, Wolfgang Fuchs, John Edwards, Wilbert De Joode, John Butcher, Gino Robair, Hans Koch, Giancarlo Locatelli, Paul Lytton, Ab Baars, Fabrizio Spera, George Cremaschi, Ig Henneman, John Hughes, Liz Albee, Fabio Martini, Edoardo Marraffa, Antonio Borghini, Cristiano Calcagnile, Gianfranco Tedeschi, Sabina Mayer, Michael Thieke, Alessandro Bosetti, Jeff Arnal, Filippo Monico, Massimo Falascone, Luca Venitucci und vielen anderen zusammengearbeitet.
Seine Auftritte führten ihn nach Berlin (Total Music Meeting, "Tasten"-Festival), Hamburg, Hannover, Köln, Oberhausen, Locarno, Den Haag ("Interactivity" 05), Delft, Mailand ("Festival milanese della musica d'improvvisazione", "Pulsi"-Festival), Lodi ("ContemporaneaMente"-Festival), Rom ("Controindicazioni"), Venedig ("Risonanze"), London ("Free Radicals" at the Red Rose), Wells (Music Unlimited Festival XIX), Nickelsdorf ("Konfrontationen"), San Francisco, Olimpia College, Portland, New York ("Improvised and Otherwise"-Festival 03), Boston, Baltimore, Bennington College und viele andere Orte.

Braida-Edwards-Spera-Butcher  -  Foto © Alessandro Carpentieri


John Edwards ist einer der gefragtesten Kontrabassisten der europäischen Free-Jazz- und Free-Impro-Szene. Er spielt unter anderem bei "GOD", mit Evan Parker, Louis Moholo, Lol Coxhill, Eddie Prevost und Peter Brötzmann.
Edwards begann in den späten 1980-er Jahren Bass zu spielen. In den 1990-er Jahren wurde er zu einem wichtigen Mitglied der Londoner Improvisationsszene. Er gestaltete seine ersten Solokonzerte, komponierte und machte Musiktheater.
In der europäischen Szene hörte man ihn beim "Taktlos"-Festival, in  Ulrichsberg, Nickelsdorf, Budapest, außerdem tourte er in Neuseeland und in den USA.

Fabrizio Spera ist seit Ende der 1980-er Jahre aktiv als Musiker und Organisator im Bereich der experimentellen Musik mit einem besonderen Interesse an freier Improvisation.
Zusammengearbeitet hat Spera unter anderem mit Mike Cooper, Peter Kowald, Wolfgang Fuchs, Otomo Yoshihide, Jon Rose, Tim Hodgkinson, Thomas Lehn, Jean Marc Montera, Tom Cora, Elio Martusciello, Conrad Bauer, Tristan Honsinger, Werner Ludi, John Butcher, John Edwards, Ab Baars, Rhodri Davies, Marc Wastell, Lol Coxhill, Chris Cutler, Mario Schiano, Giancarlo Schiaffini, Guido Mazzon, Sebi Tramontana, Martin Tétreault, Michel Doneda, Jérome Noetinger, Burkhard Beins, Saadet Turkoz, Hans Koch, Martin Schuetz, Larry Ochs, Lisle Ellis, Wadada Leo Smith. Einige seiner aktuellen Gruppen sind: "Ossatura"; "Blast" mit Dirk Bruinsma, Frank Crjins und Paed Conca; "Viktoria Frey" (Eisler-Songs) mit Sabina Meyer, Lauro Rossi und Fabrizio Puglisi; "Lingua" mit Wolfgang Fuchs und Thomas Lehn; Trio mit John Butcher und John Edwards, das "RARA ensemble"; "Di Terra" mit Alberto Braida und Lisle Ellis.
Er spielte auf Festivals wie "Controindicazioni" (Rom), London Musician’s Collective, Europa Jazz Festival (Noci), Musique Actuelle (Victoriaville, Quebec), "Angelica" (Bologna), Musique Action (Vandœuvre-lès-Nancy), Jazzhaus Festival Köln, "Synthese" (Bourges), "Musique Innovatrices" (Saint-Étienne), "Humannoise Congress" (Wiesbaden), Tampere Jazz Happenings (Finland), "Alternativa" (Prag), "Fruits de Mhere" (Frankreich), Total Music Meeting (Berlin), Yokohama Jazz Promenade (Japan), "Nits de Musica" (Barcelona), "Ring Ring" (Belgrad), "Mix 02" (Århus, Dänemark), "Densité" (Fresnes-en-Woevre), "November Music" (Gent).
14. Oktober 2008, 20 Uhr, Konzert unter dem Motto "1,2,3" mit dem schweizerischen Schlagzeuger Christian Wolfarth und dem polnisch-bulgarischen "DuoKaya" in der Besetzung mit Biliana Voutchkova/Violine und Agniezska "Aga" Dziubak/Cello.



14. Oktober 2008, 20 Uhr, Konzert unter dem Motto "1,2,3" mit dem schweizerischen Schlagzeuger Christian Wolfarth und dem polnisch-bulgarischen "DuoKaya" in der Besetzung mit Biliana Voutchkova/Violine und Agniezska "Aga" Dziubak/Cello.

Dieses Konzert teilt sich in drei Sets: Zunächst steht ein Solo von Christian Wolfarth auf dem Programm, dann ein Set von "DuoKaya", am Ende dann ein Trio aller drei MusikerInnen - eine musikalische Erstbegegnung, auf die alle Akteure schon sehr gespannt sind.


Christian Wolfarth - Foto: Veranstalter
Christian Wolfarth
ist zweifellos einer der interessantesten Schlagzeuger der Schweiz. Sein über viele Jahre entwickelter Stil zeugt von einer ungemeinen Schöpfungskraft und Fantasie. Wolfarths Musik zeichnet sich durch die Reduktion aufs Wesentliche aus, eine Fokussierung des Spiels, die auch den Hörer dazu veranlasst, gleichsam mit einer akustischen Lupe auf das Geschehen zu "zoomen". Dadurch wird man der Texturen und Mikrorhythmen wahr, welche er aus seinem äußerst reduzierten Set, mit zum Teil ungewöhnlichen Techniken zaubert.
Im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen setzt Wolfarth keine Elektronik ein, auch wenn seine Musik häufig daran erinnern mag. Sein Spiel ist auf zahlreichen Tonträgern dokumentiert.

Weitere Informationen sind online unter www.ch.wolfarth.ch.vu verfügbar.

"DuoKaya", das sind Biliana Voutchkova/Violine und Agniezska "Aga" Dziubak/Cello. Die beiden engagierten bulgarischen Kammermusikerinnen sind kühne Improvisatorinnen und teilen eine Leidenschaft für das Unbekannte, das unwiderstehliche Verlangen, neues Territorium zu erobern.
Biliana Voutchkova und Aga Dziubak haben in Europa und entlang der Ostküste der USA sowohl als Duo, als auch gemeinsam mit Künstlern verschiedener Genres gearbeitet, die ihre Visionen teilen. Aktuelle Aktivitäten schließen Gastspiele in Polen, Bulgarien, Deutschland und den USA ebenso ein wie Aufnahmesessions für WGBH Boston, Evrokom TV und das Bulgarische National TV & Radio.
Beliebt für seinen einzigartigen Stil, fasziniert "DuoKaya" durch natürliche Hingabe im und an das Spiel sowie durch die Gabe, eine enge Verbindung zum Publikum herzustellen.

Gefeiert als Geigerin mit "edlem Geschmack" und einem "enormen Ausmaß an außerordentlichem

Foto © Ivo Hristov
musikalischem Talent", hat Biliana Voutchkova aus Bulgarien bereits in der ganzen Welt Konzerte gegeben - unter anderem an berühmten Orten wir der "Weill Recital Hall" in der New Yorker "Carnegie Hall", der "Jordan Hall" in Boston, dem "Manuel de Falla Auditorium" im spanischen Granada und der "Suntory Hall" in Tokyo, Japan.
Als Mitglied der Ensembles "Radius" und "NotaRiotous", als erste Geigerin des BMOP (Boston Modern Orchestra Project), sowie als Mitbegründerin von "DuoKaya" und "Frinity", nähert sie sich der zeitgenössischen Musik mit der inspirierten Freiheitlichkeit ihrer kraftvollen Improvisationen.

Weitere Informationen sind online unter www.bilianavoutchkova.info verfügbar.

Die polnische Cellistin Aga Dziubak ist ein bekannter und gern gehörter Gast auf Festivals wie in Konzertsälen in Europa, Kanada und den USA. Sie hat hohe Auszeichungen erhalten beim "Artist

Foto © Ivo Hristov
International Music Competition" in Toronto und bei der "Five Towns Music and Art Foundation" in New York, außerdem wurde ihr beim "International Tansman Competition" der "Musical Individuality Award" zugesprochen; am Bostoner Konservatorium ist sie Stipendiatin im "Artist Diploma Program".
Aktuell ist Aga Dzubiak Mitglied des "Zwischentöne"-Ensembles, des "Callithumpian"-Konsortiums, des "DuoKaya" und von "Fluxsongs". Sie hat Kompositionen für Solo-Cello von T. Szeligowski, Peter Ablinger, Ralf Hoyer, Curtis Hughes, Vuk Kulenovic, Sven-Ake Johansson, Ken Ueno, Wolfgang von Schweinitz (ein-)gespielt; auf CD dokumentierte Kollaborationen gibt es mit dem Jazzpianisten Vardan Ovsepian und Biliana Voutchkova.

Weitere Informationen sind online unter www.aga-dziubak.com verfügbar.

Zusätzliche Informationen (nur in Englisch):

Aga Dziubak studied at the Boston Conservatory where she has graduated with highest honors in cello. She has distinguished herself as prizewinner at several international competitions including: Grand Prix and Special Award - XIII International Chamber Music Competition  (Lodz, 1998); Artist International Music Association (3rd Annual Competition, Toronto, 2001); Five Towns Music and Art Foundation (New York, 2001); J. Brahms International Chamber Music Competition (Poland, 1999); recipient of a Musical Individuality Diploma at the A. Tansman's International Music Competition (Poland, 1998).
She was a member of the Boston Modern Orchestra Project, Callithumpian Consort and solo cellist of New England String Ensemble, before joining the Zwischentöne Ensemble in Berlin. She shares her quest for new forms of expression with ensembles such as DuoKaya,  Zoe Dance Company and Frinity exploring the relationship between contemporary composition and improvisation.
Composers who have dedicated their works to her include: Vuk Kulenovic (Concerto Grosso for violin, cello and chamber orchestra), Ernstalbrecht Stiebler, Ken Ueno, Curtis Hughes. She has premiered several works by Peter Ablinger, Ralf Hoyer, Sven-Ake Johanssohn, Wolfgang von Schweinitz and recorded complete cello works by Tadeusz Szeligowski.
She can be heard playing the music of Curtis K. Hughes on Cauchemar Records, Wolfgang von Schweinitz on Plainsound Music Edition, Zoltan Kodaly's Duo for violin and cello on CD "Faces" by Biliana Voutchkova, album "Acunc" with Vardan Ovsepian on the Fresh Sound New Talent Label.
 She rounded up her training with Alexander Baillie, Marco Brunello, Thimoty Eddy, Yo-Yo Ma, Thobias Kuhne and participated at Music Festivals such as: Academia Musicale Chigiana in Italy; The Los Angeles International Laureates Music Festival; Internationale Sommerakademie Prag Wien Budapest; Piatigorski Seminar in Los Angeles.

Bulgarian violinist Biliana Voutchkova has concertized for a worldwide audience as a recitalist, chamber musician and soloist with orchestras such as the Munich Chamber Orchestra, the New England String Ensemble, the Tokyo Metropolitan Orchestra, and the Bulgarian National Radio Symphony Orchestra.
Her performances have taken her to some of the world's most celebrated concert venues, including Weill Recital Hall at Carnegie Hall in New York, Jordan Hall in Boston, Suntory and Casals Halls in Tokyo, Symphony Hall in Osaka, National Concert Hall in Taipei, as well as Manuel de Falla Auditorium in Granada.
Biliana is a dedicated chamber musician and a strong believer and interpreter of contemporary music. She has been heard at various festivals and concert series and is curently a member of the Radius Ensemble, NotaRiotous, concertmaster of BMOP/Boston Modern Orchestra Project, and co-founder of DUOKAYA with cellist Aga Dziubak.
Ms. Voutchkova has recently released her self-produced new CD "Faces" including the music of Vivier, Saariaho, Kodaly and Maneri. Her creativity and musical versatility have let her to the world of improvisation too and she approaches contemporary classical repertoire with the same inspiration and freedom which is characteristic of her forceful improvisations. Expanding her personal vision within the endless oneness of the world of Music, she constantly reaches toward the unknown.
Born in a family of musicians, Biliana Voutchkova began playing violin at the age of four, made her orchestra debut at the age of nine, and recorded her first CD for the Japanese label Crown Record Ltd. at the age of sixteen. Among her teachers are Peter Arnaoudov, Abram Stern and Felix Galimir. Ms. Voutchkova holds degrees from the University of Southern California and Mannes College of Music in New York. She has received top honors at the Kozian International Music Competition, CRS National Competition for Performing Artists, and Music and the Earth International Contemporary Music Competition. At the age of nineteen, she was invited to come to the United States, and was presented the special Jasha Heifetz Violin Scholarshipfor her studies at the University of Southern California.

Some critics:

"...not only terrific player(s) but also extremely personable human being(s)."
Boston Globe, Boston

"The enormous capacity of outstanding musical talent is felt."
Nagoya, Japan

"...Biliana Voutchkova (violin) and Sarah Bob (piano) brought this off with brilliance."
Bay Windows, Boston

"...supreme temperament and amazing technique."
Murcia, Spain

"Throughout the evening in was in this quite and reflective sections where Voutchkova created her moments of real magic."
Asahi Evening News, Japan

>> sw-Fotos © Ivo Hristov
 

30. Oktober 2008, 20 Uhr
, Konzert des "Trio Vopá" in der Besetzung mit Cornelius Veit/Gitarre, Axel Haller/Bass und Roland Spieth/Trompete.

Foto: Veranstalter
Nachdem das "Trio Vopá" über Jahre hinweg regelmäßig live zu hören war, erschien im Herbst 2006 mit "Fauxpas" die erste CD auf dem Berliner Label "schraum", die international große Anerkennung und Beachtung fand.
Genau wie bei den Live-Konzerten des Trios, sind alle Stücke dieser CD frei improvisiert - in Form von Trios, Duos und Solos. Neben durchaus traditionellen Spielweisen der Instrumente Trompete, Gitarre und Bass erweitert das Trio darüber hinaus sein Klangspektrum durch Klänge und Geräusche, die sonst nicht so sehr im Vordergrund stehen.
Das Erforschen und Ausloten klanglicher Möglichkeiten bezieht außerdem alltägliche Gegenstände wie Postkarten, Klammern oder Bürsten als Klangkörper und Effekte mit ein. So entstehen im Zusammenspiel der drei Musiker in sich bewegliche, spannungsreiche Klangstrukturen, die auf der Bereitschaft beruhen, einander zuzuhören und den Pausen genauso viel Wert beizumessen wie dem Geschehen zwischen den Pausen.
CD-Rezensionen:
"What makes "Fauxpas" better than most records of the same area is its overall energy and a taste for long, suspended movements that let your hearing breathe."
Chain D.L.K. (Italien), April 2007
"Es findet sich eine Menge in dieser tollen, komplexen und doch so leichtfüßig produzierten Impro-Arbeit. In Summe ein weiteres Beispiel an herausragender Gegenwartsmusik des jungen Berliner Labels "schraum"."
Freistil (Österreich), Dezember 2006
"Freie Improvisation, die sich wie im Dunkeln vorsichtig an Hörschwellen und Schallmauern entlang tastet. Als ob dort etwas in Braille geschrieben stände. (...) Aber nicht der knurrig zerschmauchte "1st Century Groove" und kein "Badischer Marsch" führen ins Freie, erst "Dans" breitet sich dröhnminimalistisch über 18 Raumzeit-Minuten hin. Zuerst wie eine Wiese, über die der Wind streicht, dann mit einem lässigen Basspuls und einer unerwartet lyrischen Trompetenträumerei zu einem entfernt stampfenden Loop, der die Poesie der Szenerie eher unterstreicht als stört."
Bad Alchemy (Deutschland), November 2006
"There are a lot of things to be appreciated here, but the most important is the coherence of the whole which allows the listener to get a picture of the course of action without the musicians' need of sacrificing the concentrated research carried on for the almost 50 minutes of the disc. All in all, an honest effort containing a bag of nice sounds assembled with skill and taste."
Touching Extremes (Italien), November 2006
"Bassist Axel Haller, trumpeter Roland Spieth, and guitarist Cornelius Veit are fearless experimentalists, sometimes playing their instruments traditionally but more often radically -using postcards and brushes to play their instruments, for example. With its crying wah-wah and high-wire electronic noises, "Humer" could pass for a funeral service on Mars. It's an unusual collection on even temporal grounds."
textura (Kanada), November 2006