Auf dem Honky Tonk Highway   Jeannie C. Rileys große Erfolge   Ihr größter (und einziger wirklicher) Hit brachte ihr 1968 eine Goldene Schallplatte in den US-Pop-Charts (9 Wochen in den Top Ten) und einen Grammy ein: „Harper Valley P.T.A.“. Jeannie C. Riley (*1945 als Jeanne Carolyn Stephenson in Stamford/Texas) wurde alleine durch diesen Song, der sich mehr als sechs Millionen mal verkaufte, zum unbestrittenen Star der Country Music. An diesen Knaller unmittelbar anzuknüpfen gelang ihr jedoch nicht. Mit ihrem Folgetitel „The Girl Most Likely“ (1968) kam sie in den Country Charts zwar noch auf Platz 6 und in den Pop-Charts auf Platz 41, und im Jahr darauf mit „There Never Was A Time“ auf die Plätze 5 (Country) und 75 (Pop), doch dann riß der Erfolg bis 1971 ab. Dann erst konnte sie mit „Oh Singer“ und „Good Enough to Be Your Wife“ wieder Plätze in den Top 100 der Pop-Charts belegen und sich für kurze Zeit dort und auch in den Country Charts neu etablieren.   Obwohl sie danach nur noch im „Mittelfeld“ der Country Music dümpelte, gehört Jeannie C. Riley meiner Meinung nach dennoch zu den Besten Ihres Genres überhaupt. Markant in Stimme und Vortrag, eine exzellente Interpretin mit der Bandbreite von Honky Tonk über Country und die moralische Ballade bis Gospel (dem sie sich Mitte der 70er Jahre überwiegend zuwandte) und eine echte Country Beauty (sieht man von den gräßlichen Frisuren ab) ist sie bis heute eine Ausnahmeerscheinung ihrer Branche. Martin Hawkins hat für Bear Family das Leben und die Karriere dieser außergewöhnlichen Country Queen anhand von 29 Titeln, die zwischen 1968 und 1971 bei Plantation Records erschienen sind, mit Hilfe von Original-Interviews der Künstlerin aufgezeichnet und mit vielen Fotos garniert kenntnisreich kommentiert. Zu den herausragenden Songs der besten Country-Schreiber, die Jeannie C. Riley interpretiert hat, gehören neben den oben genannten „Tell The Truth“, „The Back Side Of Dallas“,  „Country Girl“, „Shed My No Tears“, „Roses And Thorns“, „In A Moment Of Weakness“,  „That´s A No No“ und natürlich der Titelsong „Tell the Truth and Shame the Devil“. Die CD veranschaulicht die komplette Bandbreite der beeindruckenden Aufnahmen, die Jeannie C. Riley zwischen 1968 und 1971 für Plantation Records machte, zu einer Zeit, als ihre Songs die Wahrheit sagten und den Teufel beschämten. Jeannie C. Riley – „Tell The Truth And Shame The Devil“ Songs 1968-1971 © 2022 Bear Family Productions (CD Digipack) Jeannie C. Riley (voc) – Jerry Kennedy (g, lead.) – Harold Ray Bradley, Jerry Stembridge, Billy R. Sanford (g) – Weldon M. Myrick, Pete L. Rodis Drake (steel g) – Bob L. Moore (b) – Kenneth A. Buttry (dr) – David Paul Briggs, George B. Richey (p) u.a.m. Titel: 1. Harper Valley P.T.A. - 2. Tell the Truth and Shame the Devil - 3. The Girl Most Likely - 4. The Little Town Square - 5. The Back Side of Dallas - 6. Things Go Better with Love - 7. Country Girl - 8. Duty Not Desire - 9. Good Enough to Be Your Wife - 10. Oh Singer - 11. Darling Days - 12. Roses and Thorns - 13. I Almost Called Your Name - 14. Satan Place - 15. Light Your Light (And Let It Shine) - 16. Am I That Easy to Forget - 17. In a Moment of Weakness - 18. The Tree of Joy - 19. Teardrops on Page 43 - 20. The Cotton Patch - 21. Shed Me No Tears - 22. Before the Next Teardrop Falls - 23. One Toke Over the Line - 24. The Street Singer - 25. I'll Take What's Left of You - 26. No Brass Band - 27. That's a No No - 28. We Were Raised on Love - 29. Yesterday All Day Long Today Gesamtzeit:  1:18:55   Weitere Informationen: www.bear-family.com