Was denn schöner sei...

Eine Betrachtung

von Frank Becker
Von der Schönheit

Was denn schöner sei, die Kunst oder der Mensch - gemeint ist dabei natürlich stets die Frau, deren Liebreiz zweifelsohne die Erscheinung des Mannes übertrifft - diese Frage wird immer wieder philosophisch wie künstlerisch ausgelotet, kontrovers diskutiert  und nie schlüssig beantwortet. Der Mensch, als Krone der Schöpfung bezeichnet, doch gar nicht immer vollkommenes Geschöpf der Natur steht da dem von Menschenhand und menschlichem Geist perfekt konzipierten Kunstwerk gegenüber. Dostojewski stellt allgemein fest: "Der Mensch dürstet nach Schönheit." Dem ist nichts entgegenzuhalten. Adelbert von Chamisso wird da schon konkreter: "Für den Menschen ist die menschliche Gestalt das Schönste (...)".

Es gibt Kunst, die so betörend ist, daß Menschen zu Dieben, gar zu Mördern werden, um dieses Ab-Bildes in Form eines Gemäldes oder einer Skulptur habhaft zu werden. Nicht (nur) um des materiellen Wertes Willen, notabene. Ist je eine Frau heftiger begehrt worden als die Mona Lisa? Vielleicht Helena, deren berückende Schönheit Paris dazu verleitete, sie nach Troja zu entführen. Die Folgen kennen wir.
"Schönheit lockt Diebe schneller noch als Gold" heißt es bei Shakespeare in "Wie es euch gefällt", und Lichtenberg konstatiert: "...das meiste Unheil in der Welt hat die Schönheit gestiftet, ob sie gleich das Glück oder vielmehr die Wollust einzelner mag befördert haben". Man kann weiter streiten.

Doch wie wunderbar, wenn im idealen Gleichgewicht die Erscheinung einer schönen Frau der eines ausgewogenen Kunstwerks gegenüber steht - dann herrscht eitel Wonne.
Alinka traf auf Kunst. Wir haben die Bilder.



Alinka trifft Graeff I - Foto © Frank Becker




Alinka trifft Graeff II - Foto © Frank Becker




Alinka trifft Ernst  -  Foto © Frank Becker


Beispielbild
Frank Becker - Foto: Jürgen Kasten