Sind Nichtraucher Nazis?

Kim Larsen auch in Dänemark wegen seiner Kampagne umstritten

von Frank Becker

Quelle: Berlingske Tidende
Qualmender Haßprediger

Wenn man die auch in Dänemark sehr umstrittene Pro-Rauch-Kampagne des dortigen Linksaußen-Politikers Kim Larsen anschaut, wird deutlich, daß in den Köpfen gewisser Leute noch immer häßliche Klischees herumspuken.

Der nachgerade unappetitlich dumme qualmende Haßprediger Larsen stellt eine widerliche Analogie des gesundheitsfördernden öffentlichen Rauchverbots mit den Konzentrationslagern des Dritten Reichs her. Die von ihm landesweit plakatierte Parole "Tillykke med rygeforbudet" (Herzlichen Glückwunsch zum Rauchverbot) mit dem an das zynische "Arbeit macht frei" erinnernde "Gesundheit macht frei" ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden auch nur einigermaßen intelligenten Betrachters. Er diskreditiert damit gegen jede Vernunft die Gesundheitspolitik seines Landes und die der EU, versucht das vorzügliche deutsch-dänische Verhältnis zu beschädigen und stellt sich selbst, indem er seine Begrenztheit offenbart, als peinlichen Dummbeutel dar.

Wie reimte doch einst Ingo Insterburg: "Ich tu so gerne rauchen,/ recht lange noch, Gott geb´s/ In Qualm die Lungen tauchen,/ das freut den kleinen Krebs". Rauchen Sie, Herr Larsen, rauchen Sie recht viel - und immer schön inhalieren!