Von der Heydt-Museum Wuppertal

Digitale Einführung in die Ausstellung „Vision und Schrecken der Moderne“

Red.


Von der Heydt-Museum Wuppertal
 
Digitale Einführung in die Ausstellung
„Vision und Schrecken der Moderne“
 
Das Von der Heydt-Museum Wuppertal bietet nun eine digitale Einführung in seine neue Ausstellung „Vision und Schrecken der Moderne – Industrie und künstlerischer Aufbruch“. Anhand ausgewählter Gemälde, Grafiken und Skulpturen durchwandert man die Ausstellung, die aus Anlaß des Engels-Jahres in Wuppertal zum 200. Geburtstag von Friedrich Engels entstanden ist, aber bisher wegen Corona noch nicht eröffnet werden konnte. Die Ausstellung geht der Frage nach, wie sich die kulturellen und sozialen Aspekte der Industrialisierung in der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart niedergeschlagen haben. Die digitale Einführung geht thematisch von Raum zu Raum und stellt so alle acht Kapitel der Ausstellung vor.
 
 
Heinrich Kley, Die Kruppschen Teufel 1912-13

Von der Technik-Faszination über die schwierigen Lebensbedingungen des Proletariats, von tiefgreifenden Veränderungen der Landschaft und des urbanen Lebens bis zum Wandel der Wahrnehmung unter dem Einfluß der Technisierung spannt die Ausstellung einen großen Bogen vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Die Einführung im Internet versammelt Werke von Künstlern wie Hans Baluschek, Max Klinger, Käthe Kollwitz, Conrad Felixmüller, Georg Scholz, Otto Dix, Carl Grossberg, Bernd und Hilla Becher, Peter Keetman und Andreas Sieckmann. Anhand von Texten und Audios, aber auch durch vielfältige Raumansichten bekommt man einen guten Eindruck der Ausstellung. Das Angebot soll ein kleiner Vorgeschmack sein und Lust machen auf den Museumsbesuch, der hoffentlich im neuen Jahr bald möglich sein wird.
 

Gerd Arntz, Fabrikhof 1926 



Hans Baluschek, Arbeiterinnen 1900