Wuppertal - Ein markanter Standort
der Design-Geschichte Das verflixte 7. Jahr? Noch bis zum 3. August 2008 ist im Ausstellungsraum des Fachgebietes Kunst- und Designgeschichte der Universität Wuppertal eine Ausstellung zu sehen, die ein weiteres Mal die Bedeutung dieses unter dem Dekanat von Prof. Dr. Gerda Breuer seit 1995 mit großem Erfolg agierenden Lehrstuhls belegt. Wie sieht die Zukunft aus? Wie aber geht es weiter? Der Mietvertrag mit der Stadt Wuppertal für die in aufwendiger eigener Initiative von Studenten und Lehrkräften gestalteten und zu einem anerkannten Status geführten Räumlichkeiten im Erdgeschoß des Kolkmannhauses läuft im Herbst 2008 aus. Als sie die Räume übernahmen, war das Haus in beklagenswertem Zustand, das Quartier noch mit dem Makel des
Hoher Anspruch und Zuspruch Eine Denkschrift in Form einer Zusammenstellung wichtiger Ausstellungen der vergangenen sechs - 2007 Wasmuth Verlag: "Jupp Ernst. Designer, Grafiker, Pädagoge" - ausgezeichnet von der Stiftung Buchkunst für hervorragende Gestaltung - 2007 Wasmuth Verlag: "Das gute Leben. Der Deutsche Werkbund nach 1945" - 2005 Eigenverlag Universität Wuppertal: "Designgeschichte ausstellen. Die Designsammlung der Universität Wuppertal" - 2004 Verlag Locher: "Walde Huth. Modefotografie" - 2004 Katalogbuch Wuppertal/Ahlen/Frankfurt/Berlin: "Willi Moegle. Angewandte Sachfotografie" - 2003 Katalogbuch Wuppertal/Ahlen/Berlin: "Marianne Brandt. Fotografien am Bauhaus" - 2001 Hatje Cantz Verlag: "Die Erfindung des Modernen Klassikers. Avantgarde und ewige Aktualität" Weitere Publikationen sind in Vorbereitung.
Die jetzt wie stets zwischen den großen Themenausstellungen den Rang und die Qualität studentischer Forschungsarbeit und Kreativität zeigende Ausstellung "Der Totale Durchblick. Wissenschaft // Design // Kunst" geht auf Einflüsse und Ideen ein, die den Zusammenhang von Wissenschaft und Kunst und die Einflüsse auf die Designgestaltung des 20. Jahrhunderts bis heute zeigen. Integriert sind Stücke aus der bedeutenden Design-Sammlung der Universität. Die Ausstellung kann Samstags und Sonntags von 11.00 bis 16.00 Uhr sowie nach Vereinbarung (Tel. 0202-4395703) besichtigt werden. Was also bringt die Zukunft? Fortbestand durch Garantien der Stadt Wuppertal oder Rückzug in den Elfenbeinturm der Universität auf den Elberfelder Südhöhen? Lösungen stehen noch aus. |