Engels-Gesichter

Ein Buch und eine Ausstellung als humorvolle Würdigung Friedrich Engels‘ zu dessen 200. Geburtstag

von Frank Becker/Red.

Titelzeichnung: Frank Hoppmann
Engels-Gesichter
 
Ein Buch und eine Ausstellung als humorvolle Würdigung
Friedrich Engels‘ zu dessen 200. Geburtstag
 
Als Fritz Engels im November 1842 zum ersten Mal aus Versehen auf Karl Marx traf, mußte er im ersten Augenblick sehr lachen, denn der grobschlächtige Philosoph kratze sich in einem Wiener Kaffeehaus mit einem Füllfederhalter so umständlich in seinen wuchernden Nasenhaaren, daß der eigentlich schüchterne Engels ihn einfach ansprechen mußte mit dem weltweit überlieferten Bonmot: „Na, wenn da mal nicht ein Bart draus wird.“
Corinna Stegemann
 
Wuppertal ist Engels-Stadt, und Wuppertal ist Karikatur- und Satire-Stadt. Einige bekannte Künstler dieses Genres leben und arbeiten hier, andere stammen wie Chlodwig Poth und André POLOczek aus der „Fabrikstadt an der Wupper“. Daß auch Wuppertals berühmtester Sohn Friedrich Engels Karikaturen gezeichnet hat, Buch und Ausstellung legen den Beweis vor, nahm André POLOczek als selbstverständlich zum Anlaß, zu dessen 200. Geburtstag eine satirische Buch-Publikation mit Cartoons und kritisch-komischen Texten zu veranstalten, die ebenso selbstverständlich aus der Engels-Stadt kommen muß. Der Band mit dem Titel „Engels-Gesichter“ vereint komisch-satirische Bilder und Texte, die sich auf Friedrich Engels und seine Arbeiten beziehen.
André POLOczek, der selbstverständlich sein Scherflein beigetragen hat, versichert, daß sich  die Liste der Künstlerinnen und Künstler, die an dem Buch mitwirken, sehen lassen kann, und wir belegen das unten mit der vollständigen Liste. Herausgeber André POLOczek konnte aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit als Cartoonist und Autor seine fachliche Erfahrung und die zahlreichen Kontakte zu renommierten Kollegen und Kolleginnen nutzvoll einsetzen. Für „Engels-Gesichter“ hat er Arbeiten von mehr als 40 renommierten Damen und Herren der Branche zusammengestellt. Der für die Publikation gewonnene Verlag EDITION 52 ist ein seit 20 Jahren bestehender Wuppertaler Fachverlag für Comic-Kunst und Cartoons, ein Solitär der deutschen und internationalen Comicszene.
 

   © Markus Grolik

Es wirken mit: Uwe Becker,  Harm Bengen,  F. W. Bernstein  Bettina Bexte,  Sabine Bode, Andreas Boller, Susanne Fischer,  Kai Flemming, Katharina Greve, Markus Grolik, Thomas Gsella, Frank Hoppmann, Olaf Joachimsmeier, Petra Kaster, Matthias Kiefel, Kittihawk, Dorthe Landschulz, Mario Lars, Wolf-Rüdiger Marunde, Til Mette, Denis Metz, Mock, NEL, Peter P. Neuhaus, Christiane Pfohlmann, Thomas Plaßmann, Ari Plikat, André POLOczek, Manuel Praest, Andreas Prüstel (1951–2019), Tibor Rácskai, Heiko Sakurai, Jorgo Schäfer, Schilling & Blum, Reiner Schwalme, Anna Schwartz, Gerhard Seyfried, Corinna Stegemann, R. M. E. Streuf, Klaus Stuttmann, TOM, Kurt Tucholsky, Karsten Weyershausen, Freimut Woessner, Miriam Wurster.
Ein Grußwort von Achim Frenz, dem Direktor des CARICATURA-Museums, Frankfurt am Main, ist vorangestellt.
 
Als Karl Marx und Fritz Engels schon lang befreundet waren, gab Marx mal eine Gesellschaft, zu der auch Engels und die gesamte Arbeiterklasse eingeladen waren. Kurz bevor die Arbeiterklasse im Hause Marx eintraf, zog sich der Hausherr ins obere Stockwerk zurück, um sich statt seines Anzuges einen Arbeiterkittel anzuziehen. Die Arbeiterklasse wartete vergeblich, denn Marx hatte sich versehentlich seinen Schlafanzug angezogen und war schlafen gegangen. Engels kommentierte diesen Vorfall mit dem weltweit überlieferten Bonmot: „Voll peinlich!“
Corinna Stegemann
 
Das Buch „Engels-Gesichter“ erscheint im November 2019 in der EDITION 52, fest gebunden, ca. 21 x 28 cm, 120 Seiten - ISBN 978-3-935229-45-6
Verkaufspreis ca. 22,00 €.
 
Die Ausstellung zur Buchpräsentation zeigt ausgewählte Karikaturen aus dem Band. Zu sehen ist sie ab 28.11.2019 (Vernissage um 18.00 Uhr) in der
 
Zentralbibliothek Wuppertal
Kolpingstrasse 8 - 42103 Wuppertal
Öffnungszeiten:
Mo, Di, Do + Fr 10-19 Uhr, Sa 10-13 Uhr
 

© André Poloczek

Unterstützt vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW und der Stadtsparkasse Wuppertal
 
Weitere Informationen:  www.engels2020.de