Das literarische Solo
Paul Watzlawicks kleiner Band „Anleitung zum Unglücklichsein“ bricht rigoros mit der Vorstellung, Ziel des Menschen sei das Streben nach Glück. In Form von Metaphern, Aphorismen, Anekdoten und hintergründigen Geschichten beschreibt Watzlawick in amüsanter und ironischer Art die vielfältigen Möglichkeiten, den eigenen Alltag unerträglich zu gestalten und trivialen Ereignissen eine außergewöhnliche Bedeutung beizumessen. Als ergiebige Quelle zur Förderung des eigenen Unglücks erweist sich die Vergangenheit. Eine einfache Methode ist, alle in der Vergangenheit liegenden Ereignisse zu verherrlichen und mit der – dann zwangsläufig enttäuschend erscheinenden – Gegenwart zu vergleichen. Frederik Leberle verläßt zum Ende dieser Spielzeit das Wuppertaler Ensemble und verabschiedet sich mit dieser Lesung vom Publikum. Das Café ist geöffnet, der Eintritt ist frei! Weitere Informationen unter: www.wuppertaler-buehnen.de |