Noch einmal mit Gefühl

Hermann Beckfeld – „Beckfelds Briefe“, Band 3

von Frank Becker

Noch einmal mit Gefühl

Beckfelds Briefe 3
 
Hermann Beckfeld schreibt Briefe – an Menschen, die auch Sie vielleicht oder sogar sicher durch Zeitungen, Funk und Fernsehen kennen, aber auch an Mitbürger, die ihm persönlich wegen einer Leistung oder eines persönlichen Kontaktes am Herzen liegen. Das Besondere: nicht nur die Adressaten können diese Briefe lesen, sondern auch Tausende Wildfremde, die am Wochenende die aktuelle Ausgabe der Ruhr Nachrichten aufschlagen. An jedem Samstag erscheint nämlich einer dieser treffsicheren, oft berührenden, kritischen und immer sensiblen Briefe an Politiker, Sportler, Künstler, Schauspieler, Autoren (und schon auch mal an eine ihrer Figuren) in dem Blatt, dessen Chefredakteur Hermann Beckfeld ist. Mit der Lektüre eines solchen Briefes rückt den Lesern die angeschriebene Person, der Prominente oder Unbekannte, der dadurch einen Namen bekommt, näher.
     Daß man die Briefe zusätzlich auch in Buchform zusammengestellt bekommen kann, ist dem Bottroper Verlag Henselowsky Boschmann zu verdanken, dessen rühriger Chef Werner Boschmann, Ur-Bottroper wie Hermann Beckfeld, bereits zwei Sammel-Bände mit insgesamt 114 Briefen veranstaltet hat. „Ganz persönlich“ sind „Beckfelds Briefe“ – und so empfindet man es auch als Leser, der viel mehr über die Angeschriebenen erfährt, als man bis dahin wußte. Hermann Beckfeld beherrscht die leisen Töne, wird nie verletzend, wenn auch deutlich, lobt ohne grünen Klee und kritisiert ohne Häme. Er hat ein Händchen dafür, auch stets irgendwo einen Sonnenstrahl zu entdecken. Das macht seine Samstags-Kolumne im Blatt und sein drittes hier vorgestelltes Buch mit weiteren 48 Briefen  so lesenswert.
 
In Zusammenarbeit und mit freundlicher Erlaubnis von Hermann Beckfeld und den Ruhr Nachrichten veröffentlichen die Musenblätter nach einer Auswahl aus Band 1 + 2 in Kürze auch aus dem dritten Band in loser Reihenfolge ausgewählte Texte von „Beckfelds Briefen“. Wir sind sicher, daß bei vielen unserer Leser bei der Lektüre Appetit auf mehr entsteht. Uns jedenfalls ging es so. Deshalb legen wir Ihnen die mittlerweile drei Bände aus dem Verlag Henselowsky Boschmann ans Herz.
 
Band 3 enthält Briefe an:
Benny Andersson - Aslan Ayik - Inspector Barnaby - Boris Becker - Alfred Biolek - Peggy Borutta - Briefeschreiber von Mexiko City - Wolfgang Büser - Cam Dedman - 91-Jährige - Finja - Peter Frankenfeld - Freddie Frinton - Wolfgang Grupp - Gregor Gysi - Werner Hallay - Sepp Herberger - Jupp Heynckes - Hülya - Hanns Dieter Hüsch - Oma Klärchen - Dieter Klußmann - Detlef Kötter - Andreas Künkler - Hans-Joachim Kulenkampff - Lady Liberty - Jürgen von Manger - Inge Meyer-Dietrich - Virginia Oil-Ianlon - Günter Öhlmayer - Bernhard Paul - Rosamunde Pilcher - Werner Polak - Anthony Quinn - W. A. Quinton - Ramzia - Thomas Rech - Elisabeth Röttsches - Marianne Rosenberg - Robert Seethaler - Alexis Sorbas - Christian Streich - John Strelecky - Neven Subotic - Mutter Teresa - Hannes Wader - Nicholas Winton - Reinhold Würth
 
Hermann Beckfeld – „Beckfelds Briefe“, Band 3
© 2018 Verlag Henselowsky Boschmann, 159 Seiten, gebunden, Lesebändchen, mit Illustrationen von Günter Donatz – ISBN 978-3-942094-81-8
9,90 €
Weitere Informationen: www.vonneruhr.de