Sonntag 13. Mai, Dietrich Rauschtenberger liest aus...

„Ruhrstraße 33“ Heimatroman

Red./Bec.

Sonntag 13. Mai 2018 / 20 Uhr
Jazz Club LOCH Ecke Ekkehardstr. / Plateniusstr. / 42105 W-Elberfeld
 
Dietrich Rauschtenberger
liest aus
Ruhrstraße 33 Heimatroman
 
 
Heimatroman und Entwicklungsgeschichte. Ein heißes Buch vom Leben am Rande des Ruhrgebietes kurz nach dem 2. Weltkrieg: Wie Julius „Jülle“ Ewaldt seine Unschuld und Jugend verliert, als er hinter die Geheimnisse der Erwachsenen kommt und begreift, daß sie gar nicht anders können, as einander ständig zu verraten. Jülle ist einer, den man nicht so schnell vergißt ...
 
Verständlicherweise möchten Leserinnen und Leser gerne wissen, ob die Geschichte autobiografisch ist. Deshalb steht in vielen Romanen, dass die Personen und die Handlung ihres Romans frei erfunden sind und daß Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten oder lebenden oder verstorbenen Personen rein zufällig wären. In einer Autobiografie sind Autor und Protagonist dieselbe Person. Das ist bei »Ruhrstraße 33« nicht der Fall. Das einzig „Autobiografische“ ist das Bild auf dem Cover. Es zeigt das vor ein paar Jahren abgebrannte und inzwischen abgeräumte Haus Wilhelmstraße 33, in dem ich von 1947 bis 1961 mit meinen Eltern gewohnt habe. (Deswegen die 33 im Titel.) Trotzdem bin ich nicht Jülle, ist Martha Ewaldt nicht meine Mutter und Addi Ewaldt nicht mein Vater. Keine von den Figuren, die die Ruhrstraße bevölkern hat je gelebt. Das Ländchen hat es nicht gegeben und die Waffenfabrik auch nicht. Und Wacke ist nicht Schwelm. Die Figuren und Ereignisse eines Romans sollten glaubwürdig sein. Nur darauf kommt es an. (Dietrich Rauschtenberger)
 
Dietrich Rauschtenberger – „Ruhrstraße 33“
Heimatroman.
© 2017 NordPark Verlag, Hardcover. 354 Seiten, 20,- €
ISBN: 978-3-943940-39-8