Preis der Wuppertaler Literatur Biennale 2018

Red.

Foto: Literatur Biennale


Preis der Wuppertaler Literatur Biennale 2018
 
Zum dritten Mal vergibt die Stadt Wuppertal den von der Kunststiftung NRW gestifteten Preis der Wuppertaler Literatur Biennale: Den mit 3.000 Euro dotierten Hauptpreis erhält Yannic Han Biao Federer für seine Erzählung Stay hungry, die mit jeweils 1.000 Euro dotierten Förderpreise erhalten Franziska Schramm und Stephan Roiss.
Für den Preis, mit dem der literarische Nachwuchs gefördert wird, hatten sich 134 jüngere Autorinnen und Autoren aus dem gesamten deutschsprachigen Raum mit einer Erzählung zum diesjährigen Biennale-Thema #SchönLügen beworben. Der Jury für den Preis der Wuppertaler Literatur Biennale 2018 gehörten Maren Jungclaus (Literaturbüro NRW), Dr. Katja Schettler (Literaturwissenschaftlerin), Dr. Anne-Kathrin Reif (freie Journalistin und Autorin), Prof. Andreas Meier (Germanistische Fakultät, Bergische Universität Wuppertal) und Jörg Degenkolb-Degerli (freier Journalist und Autor) an. Die Preisverleihung findet im Rahmen der Eröffnung der Wuppertaler Literatur Biennale, am Sonntag, 6. Mai 2018, um 18:00 Uhr im Skulpturenpark Waldfrieden statt.statt.
 
Die Preisträger
Yannic Han Biao Federer, 1986 geboren, nach dem Studium der Germanistik und Romanistik in Bonn, Florenz und Oxford journalistische Arbeit für verschiedene Medien. Er ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Promotionsstudent an der Universität Bonn. Ausgezeichnet wurde er bereits mit dem Förderpreis der Wuppertaler Literatur Biennale 2016 und dem Rolf-Dieter-Brinkmann-Stipendium 2017. Er war Teilnehmer am Atelier NRW 2016 und an der Schreibwerkstatt der Jürgen Ponto-Stiftung 2017. Sein Debütroman Und alles wie aus Pappmaché wird im Februar 2019 bei Suhrkamp erscheinen.
Franziska Schramm, geboren 1985, hat in Erfurt und Berlin studiert. Seit 2013 lebt und arbeitet sie als Autorin, Redakteurin und Schreibcoach am Bodensee. Mit Kurzprosa und Lyrik ist sie auf Poetry Slams und Lesebühnen zu hören. Bisherige Auszeichnungen u.a. Tagesspiegel Erzählwettbewerb (2011) und Walter-Serner-Preis (2016).
Stephan Roiss, 1983 geboren in Linz (Österreich) ist Autor, Performer, Hörspielmacher und Musiker. Er schreibt Prosa, Lyrik, Dramatik, Texte für Hörspiele und Graphic Novels. Er erhielt bereits zahlreiche Auszeichnungen und Stipendium, 2017 als Stadtschreiber von Hamburg.
 
Die Wuppertaler Literatur Biennale
#SchönLügen ist das Thema der der Wuppertaler Literatur Biennale 2018, die vom 6. bis 19. Mai zum vierten Mal stattfinden wird. In über 30 Veranstaltungen präsentieren Autorinnen und Autoren die Literatur der Gegenwart in ihren vielfältigen Facetten. Veranstaltet wird die Biennale vom Kulturbüro der Stadt Wuppertal gemeinsam mit Literaturverbänden der Region, der Bergischen Universität Wuppertal, dem Katholischen Bildungswerk Wuppertal, dem Kommunikationszentrum die börse und dem Schauspiel Wuppertal. Ermöglicht wird der Preis der Wuppertaler Literatur Biennale durch die Unterstützung und Zusammenarbeit mit der Kunststiftung NRW, die dem gesamten Festival, gemeinsam mit dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, als Hauptförderer zur Seite steht.

Weitere Informationen: www.wuppertal.de/microsite/literaturpreis/