Arp-Museum zeigt
"Fremdenzimmer" von Isa Melsheimer
Remagen - "Fremdenzimmer" lautet schlicht der Titel einer Ausstellung mit Werken von Isa Melsheimer, die vom 18. April bis 28. September im arp-Museum in Remagen zu sehen sein wird. Die Künstlerin greift nach Angaben eines Museumssprechers ein für alle Menschen grundlegendes Thema auf und fragt, wie heimisch oder eben heimatlos man sich fühlt, wenn man in der Fremde ist oder gar wohnt. Für Melsheimer ist dies eine Frage, die sich grundsätzlich an den Ort und an die Architektur richtet. Die Frage betrifft aber vor allem das Zimmer, in dem man in der Fremde wohnt. Die "Fremdenzimmer", die sie im Bahnhof Rolandseck einrichtet, bestehen unter anderem aus Alltagsgegenständen, erinnernd an die der 60er Jahre, aus Einbauten, welche die Räume verändern und textilen Arbeiten, die mit ihren Stickereien detailliert die Installationen erzählerisch begleiten und ergänzen, hieß es in der Vorankündigung der Schau weiter. Lesen sie zum Thema auch: Fremdsein und Selbstwerden - Das Paradox der Heimat Redaktion: Frank Becker |