Und auf einmal merkst du äußerlich:
wieviel Kummer zu dir kam,
wieviel Freundschaft leise von dir wich,
alles Lachen von dir nahm.
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Lernst es endlich, dich zu fügen,
von den Sorgen gezähmt.
Willst dich selber nicht belügen
und erstickst es, was dich grämt.
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Fragst verwundert in die Tage.
Doch die Tage hallen leer.
Dann verkümmert deine Klage...
Du fragst niemanden mehr.
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Sinnlos, arm erscheint das Leben dir,
Längst zu lang ausgedehnt. --
Und auf einmal --: Steht es neben dir,
an dich angelehnt --
was?
Das, was du so lang ersehnt.
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