Vom Landgericht zum Polizeipräsidium

Historische Stadtführung in Wuppertal

Red.


Abbildung 1
Historische Stadtführung
Vom Landgericht zum Polizeipräsidium
 
Stadthistorische Führung entlang der einstigen „Adolf-Hitler-Straße“
 
Am kommenden Sonntag, dem 28.6.2015, bietet die Begegnungsstätte Alte Synagoge eine weitere Stadtführung zur NS-Geschichte in Wuppertal an – diesmal durch Unterbarmen entlang der Friedrich-Engels-Allee. Ein Großteil dieser Straße wurde im April 1933 von den Nationalsozialisten in „Adolf-Hitler-Straße“ umbenannt. Bereits in der napoleonischen Ära ausgebaut, entwickelte sich die einstige Prachtallee zu einer der wichtigsten Hauptverkehrsadern im aufblühenden Wuppertal. An der heutigen Friedrich-Engels-Allee erinnern zahlreiche historische Gebäude an die NS-Zeit: an den Terror der SA, an einen der schlimmsten NS-Verbrecher, aber auch an Opposition gegen das Regime. Wichtige Stationen der Tour sind u.a. das Landgericht, eine SA-Kaserne, das frühere Gewerkschaftshaus, die „Königliche Baugewerkschule“, die Pauluskirche, die Zentrale der „Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt“ und das Polizeipräsidium.
 
Termin: Sonntag, 28. Juni 2015, 14.00 Uhr Treffpunkt: Eingang Landgericht, Eiland 1 (hist. Gebäude) Leitung: Michael Okroy Kosten: 5,00 € Veranstalter: Begegnungsstätte Alte

Abbildung 2
Synagoge
 
Abbildungen:
1 Aus der „Allee“, der Haspeler Straße und dem Hofkamp wurde die Adolf-Hitler-Straße: Eine Broschüre von 1935 informierte über alle Straßenumbenennungen in Wuppertal. (Stadtarchiv Wuppertal)

2 Willi Veller (re), 1933 kurzfristig kommissarischer Polizeipräsident Wuppertals, er organisierte von Unterbarmen aus den Terror gegen politische Gegner. (Stadtarchiv Wuppertal)