Der Stand der Dinge

Neue Fotos von Eberhard W.O. Vogler

Red.

Foto © Eberhard W.O. Vogler

Fotoausstellung
Eberhard W.O. Vogler
Der Stand der Dinge
 
Der schöne Schein, der auf Hochglanz polierten Häuser, ist nicht die Welt von Eberhard Vogler. In seiner Ausstellung „Der Stand der Dinge“ zeigt er mit seinen Fotografien vielmehr Gebäude, denen ein morbider Charme anhängt. Blätternde Farbe an Türen und Wänden üben auf ihn eine Faszination aus, die er in seinen Bildern festgehalten hat. Antike Stätten, deren Ruinen bereits vom Gras bewachsen sind, rücken ebenfalls ins Blickfeld eines Fotografen, der das Detail liebt. Quasi durch die Lupe fotografiert er seine Motive und stellt sie damit in einen neuen Zusammenhang. Die blätternde Farbe bildet ein gegliedertes Muster, Schatten ergeben eine geometrische Struktur. Die aus dem konkreten Zusammenhang entnommenen unbearbeiteten Fotos werden so zu abstrakten Farbflächen. Die Farbpalette von Eberhard Vogler ist beschränkt. Die farbigen Bilder sind teilweise sogar monochrom oder enthalten neben schwarz und weiß nur eine Farbe. Was einst schön, berühmt und glänzend war, vergeht. Der Betrachter spürt, alle diese Motive haben eine Geschichte, die sie erzählen können. Und sie werden weiter nach uns existieren. Vogler hält den Augenblick fest und zeigt uns den Stand der Dinge in diesem Moment als er den Auslöser seiner Kamera betätigt. Wie es weiter geht? Wer weiß! Welche Geschichte vorher stattfand, das mag sich jeder selber denken. Für Eberhard Vogler zählt der Stand der Dinge jetzt.
 
Vernissage: Sonntag, 18. Januar 2015, um 17:00 Uhr
Bandfabrik - Kultur am Rand e.V.
Schwelmer Straße 133 - 42389 Wuppertal
0202 - 69 85 19 33
www.bandfabrik-wuppertal.de


Foto © Eberhard W.O. Vogler