Von Wilhelm Busch bis Gerhard Haderer

„Karikatur und Zeichenkunst“ - Ausstellung in Dortmund

Red./ARe

Gerhard Haderer, Boulevard of broken Dreams 2004 - © Wilhelm-Busch-Museum

„Karikatur und Zeichenkunst“
Ausstellung in Dortmund
 
Dortmund - Unter dem Titel „Karikatur und Zeichenkunst“ zeigt das Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund seit Sonntag eine Ausstellung zur satirischen Zeichenkunst. Die bis zum 31. August geplante Schau präsentiert rund 200 Werke von fast 20 Meistern der „komischen Kunst“. Zu sehen sind Exponate aus dem 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Sie erzählen die Geschichte der Karikatur und laden zur Entdeckung der vielfältigen Form satirischer Zeichenkunst ein.
Von Pier Leone Ghezzi bis James Gillray, von Wilhelm Busch bis Thomas Theodor Heine, von Loriot bis Ronald Searle, von F. K. Waechter bis Franziska Becker spannt sich der Bogen. Die ausgestellten Werke zeigen, wie die Künstler mit Witz und Humor, mit Spott und Kritik politische Ereignisse und gesellschaftliche Entwicklungen begleiteten, Personen der Zeitgeschichte charakterisierten, menschliche Eitelkeiten entlarvten und mit Klatsch und Tratsch unterhielten, hieß es zum Auftakt.
Im Gegensatz zur journalistischen Karikatur nutzt diese Kunst neben der Handzeichnung längst auch Möglichkeiten wie das großformatige Tafelbild und plastische Formen wie Objekte und Skulpturen bis hin zur Rauminstallation. Die Exponate stammen aus der Sammlung des Museums Wilhelm Busch - Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst in Hannover.
Die Ausstellung ist dienstags, mittwochs, freitags und sonntags von 10 bis 17 Uhr sowie donnerstags von 10 bis 20 Uhr und samstags von 12 bis 17 Uhr geöffnet.


Tomi Ungerer, Geometrie IV, Stolz, um 1960 - © Wilhelm-Busch-Museum