Operncafé zu Siroë

Nizami und Hafis bei Kaffee und Kuchen

von Oliver Tettenborn

Operncafé

Sonntag, 18.11., 15.00 Uhr
Schauspielfoyer

Anläßlich der Operninszenierung "Siroe"


Auszüge aus Nizamis Epos "Chosrou und Schirin" und Hafis-Vertonungen u.a. von Johannes Brahms, Robert Schumann, Karol Szymanowski
Der persische Dichter Nizami schuf um 1200 sein großes Epos "Chosrou und Schirin", das die Liebesgeschichte des persischen Königs Chosrou zu Prinzessin Schirin erzählt. An Ende wird Chorsou von seinem mißgünstigen Sohn Schiroye ermordet, Schirin tötet sich auf der Leiche ihres Geliebten. In Händels Oper "Siroe" taucht Chosrou sowie sein Sohn Schiroe wieder auf, allerdings

Dorothea Brandt in Siroë - Foto © Daniel Häker
versöhnen sich Vater und Sohn am Ende - die barocke Oper schrieb ein "lieto fine", ein gutes Ende vor. Begleitend zu unserer Inszenierung von Händels Oper präsentieren wir Ihnen Auszüge des Epos über die beiden Liebenden und berühmte Vertonungen von Übertragungen von Liebesgedichten des Hafis. Er lebte ca. von 1320 bis 1390 in Schiras. Bis heute gilt er als der größte Dichter Persiens. Seine Gedichte preisen die Schönheit der Natur, die Liebe zu Frauen und Knaben, zu Wein, Schenken, Gesang und Tanz. Goethe nannte ihn den "heiligen Hafis".

Es liest: An Kuohn. Mit Dorothea Brandt (Sopran) und Cornel Frey (Tenor). Am Flügel Oliver Stapel.

Ein Stück Kuchen und eine Tasse Kaffee sind im Preis von € 12,- inbegriffen.

Weitere Informationen unter: www.wuppertaler-buehnen.de