Grundsteinlegung für Erweiterungsbauten der Bühnen Köln

von Andreas Rehnolt
Grundsteinlegung für Erweiterungsbauten der Bühnen Köln
 
Köln - Auf der Baustelle der Sanierung der Bühnen Köln am Offenbachplatz wurde am Montag der Grundstein für die Erweiterungsbauten gelegt. In Anwesenheit der Kulturdezernentin Susanne Laugwitz-Aulbach, der Betriebsleitung der Bühnen mit Opernintendantin Birgit Meyer, Schauspielintendant Stefan Bachmann und dem geschäftsführenden Direktor Patrick Wasserbauer fügte Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters den letzten Stein in eine Mauer ein, und zwar im Grenzbereich zwischen der neuen Kinderoper und dem künftigen Kleinen Haus Schauspiel auf dem Gelände der früheren Opernterrassen.


Kölns OB Jürgen Roters (lks.) bei der Grundsteinlegung - Foto © Andreas Rehnolt
 
Eine steinerne Tafel, die auf den Grundstein hinweist, wird nach der Vollendung der Gebäude sichtbar bleiben, so ein Sprecher der Stadt. Mitglieder des Schauspiels Köln leiteten die Feierstunde mit einer Aktion ein, Kammersängerin Dalia Schaechter erinnerte mit einem israelischen Lied daran, daß in der Glockengasse einst eine Synagoge gestanden hatte, und trug zusammen mit Erika Simons, die Barcarole aus der Oper „Hoffmanns Erzählungen“ von Jacques Offenbach, dem Namensgeber des Platzes, vor.
Oberbürgermeister Roters lobte in seiner Ansprache den zügigen Baufortschritt und wies noch einmal auf die Bedeutung dieses Sanierungsprojekts für die Kulturstadt Köln hin, insbesondere auch auf die Bedeutung der Kinderoper. Der leitende Architekt, Remigiusz Otrzonsek erinnerte an die Grundsteinlegung des 1955 noch „Theaterneubau in der Glockengasse“ genannten zukunftweisenden Projekts. „In einer noch weitgehend zerstörten Innenstadt wurde damals Zukunft gebaut. Jetzt bauen wir die Zukunft der Bühnen der Stadt Köln für das nächste halbe Jahrhundert“, so Otrzonsek.