Aktuelles aus der Kultur - heute: Ausstellungen

Die Kolumne

von Andreas Rehnolt

Foto © Frank Becker

Aktuelles aus der Kultur

Für die Musenblätter zusammengestellt
von Andreas Rehnolt
 
Thema heute: Ausstellungen



Elvis Presley-Ausstellung im Rock'n'Popmuseum Gronau
 
Gronau - Das Rock'n'Popmuseum im westfälischen Gronau präsentiert ab dem 7. Dezember eine Sonderausstellung zu Elvis Presley. Nach Angaben des Museums werden Exponate der größten Privatsammlung Europas gezeigt. Von der Familienbibel der Familie Presley aus dem Jahr 1872 über Bühnenanzüge bis hin zu privaten Unterlagen, Schmuck und Privatkleidung des US-amerikanischen Sängers und Schauspielers werde der Zeitgeist der 1950er Jahre in Gronau zum Leben erweckt, hieß es in der Ankündigung der Ausstellung. Elvis Presley (1935-1977) gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Rock- und Popkultur des 20. Jahrhunderts. 
 
 
 
Ausstellung mit Skulpturen von Klaus Wagenbach im Eko-Haus Düsseldorf
 
Düsseldorf - Das Eko-Haus der japanischen Kultur in Düsseldorf zeigt ab dem 12. November eine Ausstellung mit Skulpturen des Bildhauers Klaus Wagenbach. Die bis zum 1. Dezember dauernde Schau findet unter dem Titel "Das Lied in allen Dingen" statt, hieß es in einer Einladung. Der 1966 in Limburg geborene Künstler arbeitet seit 20 Jahren in Stein. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl seiner Werke unter anderem in Marmor, Granit und Basalt sowie Bronzen und Druckgrafik. Nachdem Wagenbach sieben Jahre in Pietrasanta (Italien) gelebt hat, befindet sich sein Studio seit einiger Zeit wieder im Rheinland. Dort sind auch Arbeiten aus Zinn und Fiberglasvlies entstanden.
 
Die Ausstellung ist dienstags sonntags von 13 bis 17 Uhr geöffnet.
Internet: www.eko-haus.de
 
 
Lehmbruck-Museum präsentiert "Bilder des Aufbruchs"
 
Duisburg - "Bilder des Aufbruchs. Der Expressionismus und Lehmbruck" ist der Titel einer Ausstellung, die am 7. November im Duisburger Wilhelm Lehmbruck-Museum eröffnet wird. Die bis zum 9. Februar nächsten Jahres gezeigte Schau präsentiert die herausragenden Gemälde, Skulpturen und Grafiken der wichtigsten Vertreter des Expressionismus aus der Sammlung des Museums, hieß es in einer Ankündigung.
Vertreten sind bedeutende "Brücke"-Künstler wie Emil Nolde, Ernst Ludwig Kirchner und Erich Heckel ebenso wie der "Blaue Reiter"-Mitbegründer Franz Marc und dessen Künstlerkollegen August Macke, Alexej von Jawlensky und Max Beckmann. Wie kaum eine andere Kunstrichtung steht der Expressionismus für den Aufbruch der Moderne zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Im Zentrum der Ausstellung steht die Beziehung Wilhelm Lehmbrucks zu den Werken des Expressionismus.
Skulpturen von Alexander Archipenko, André Derain und Raymond Duchamp-Villon zeigen die Entwicklungen dieser Zeit im Vergleich zu den Arbeiten Lehmbrucks in der Kunstmetropole Paris.
 
Die Ausstellung ist mittwochs, freitags und samstags von 12 bis 18 Uhr, donnerstags von 12 bis 22 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. 
 
 
Wallraf-Richartz-Museum in Köln zeigt Werke von Piranesi
 
Köln - Das Wallraf-Richartz-Museum in Köln zeigt seit Freitag eine Ausstellung zum Werk des Künstlers Giovanni Battista Piranesi. Der Künstler (1720-1778) schuf in etwa 30 Jahren mehr als 130 großformatige Radierungen mit Ansichten des antiken und modernen Roms sowie von Bauten aus der näheren Umgebung, hieß es zum Auftakt der bis zum 26. Januar nächsten Jahres geplanten Schau.
Die Radierungen wurden zu einer eigenen Serie, der Vedute di Roma, zusammengefaßt. Piranesi nutzte theatralisch dramatisierende Perspektiven, starke Hell-Dunkel-Kontraste und gigantische Vergrößerungen antiker Bauteile, um seine Zeitgenossen von der Bedeutung des alten Roms zu überzeugen. Knapp 20 dieser faszinierenden Arbeiten sind nun unter dem Titel "Piranesis Antike – Befund und Polemik" im Graphischen Kabinett des Museums zu sehen.
Als einer der vielseitigsten italienischen Künstler des 18. Jahrhunderts fasziniert Piranesi noch heute mit seinem umfassenden Werk. Im Laufe seines Lebens schuf er mehr als 1.000 Radierungen und hinterließ damit eindrucksvolle Zeugnisse seiner Epoche. Neben seinem graphischen Werk verfaßte Piranesi auch zahlreiche theoretische Schriften, mit denen er die römische Kultur gegenüber der griechischen Antike verteidigte. Durch den Verkauf seiner Veduten an ausländische Romreisende wurde Piranesi wohlhabend und in Europa bekannt.
 
Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr, donnerstag von 10 bis 21 Uhr sowie jeden 1. Donnerstag/Monat von 10 bis 22 Uhr geöffnet.
 
 
Ausstellung "Norbert Kricke und Emil Schumacher" ab Sonntag in Hagen
 
Hagen - Das Emil Schumacher Museum in Hagen präsentiert ab dem kommenden Sonntag unter dem Titel "Norbert Kricke und Emil Schumacher" eine Ausstellung mit Positionen in Plastik und Malerei beider Künstler nach 1945. Der Bildhauer Kricke (1922-1984) ebenso wie der Maler Schumacher (1912-1999) haben den künstlerischen Neubeginn nach dem Zweiten Weltkrieg entscheidend mitgestaltet, hieß es am Montag in der Ankündigung der bis zum 13. April nächsten Jahres terminierten Schau.
Beide Künstler hätten in Malerei und Plastik dazu beigetragen, die kulturelle Zäsur zu überwinden, die durch Diktatur und Krieg entstanden war. Die Suche nach einem künstlerischen Weg, der Antworten auf die Herausforderungen der neuen Zeit erlaubte, bestimmte für sie die ersten Nachkriegsjahre. Die Gegenüberstellung ihrer Werke in dieser Ausstellung macht zwei der renommiertesten künstlerischen Konzeptionen der zweiten Hälfte des Zwanzigsten Jahrhunderts in Deutschland in ihren Gemeinsamkeiten und Gegensätzlichkeiten besonders anschaulich. Die Schau zeigt unter anderem zahlreiche selten und teilweise in dieser Ausstellung erstmals öffentlich gezeigte Leihgaben aus Privatbesitz, so das Museum.
 
Die Ausstellung ist dienstags, mittwochs und freitags von 10 bis 17 Uhr, donnerstags von 13 bis 20 Uhr und samstags/sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Internet: www.esmh.de
 
 
19.000 US-Dollar für Gewinner des Kölner Design Preises 2013
 
Köln - Insgesamt 19.000 US-Dollar erhalten die Gewinner des von der R.G. Winkler-Stiftung ausgelobten Kölner Design Preises am kommenden Donnerstag im Museum für Angewandte Kunst Köln. Dort sind dann auch die Arbeiten der Preisträger und aller Nominierten vom 1. bis 24. November zu sehen, so ein Sprecher der Stadt Köln am Montag.
Die Auszeichnung für Nachwuchsdesigner zählt zu den höchstdotierten Designpreisen und würdigt herausragende Abschlussarbeiten von Studierenden an Kölner Hochschulen und den renommiertesten internationalen Design-Hochschulen. Der Preis leiste damit einen wichtigen Beitrag zur Förderung des Designnachwuchses und zur weiteren Profilbildung Kölns als Designstandort von internationaler Bedeutung, so der Sprecher der Domstadt weiter.
 
Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr, jeden 1. Donnerstag/Monat von 11 bis 22 Uhr sowie jeden 1. Sonntag/Monat von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
 
Redaktion: Frank Becker