Der Perlinger-Weg ins Glück - Lesen und Schreiben

von Sissi Perlinger

© Sissi Perlinger
Lesen

Ich habe grundsätzlich mehrere Bücher in der Mache. Wenn ich konzentriert und wach bin, gerade morgens, bilde ich mich mit Sachliteratur weiter. Wenn ich Pausen am Tag habe, lese ich gern etwas, das mich mit »hochfrequenter« Weisheit inspiriert. Oft genügen schon ein paar Seiten, um mich wieder daran zu erinnern, worum es wirklich geht. Meine persönliche Erfahrung zeigt, daß ich mir die Dinge, die ich abends lese, sowieso nicht gut merken kann, also schreibe ich kurz vor dem Einschlafen lieber Tagebuch.
 
Dankbarkeitstagebuch

Und hier nun von Eckhart von Hirschhausen ein klasse Tip, den ich übernommen habe, und den ich nur wärmstens weiterempfehlen kann. Schreiben Sie ein »Dankbarkeitstagebuch«. Lassen Sie mal alles Genörgel weg, und konzentrieren Sie sich auf die guten Dinge. Als ich das in seiner Liveshow gehört habe, bin ich am nächsten Tag direkt in eine Buchhandlung gegangen, habe mir ein richtig schönes Tagebuch mit weißen Seiten gekauft und nur noch „Danke“ geschrieben. Es gibt kaum eine effektivere Art, in sich hineinzuhören, als den Tag allabendlich noch mal Revue passieren zu lassen. Und ich habe jede Begebenheit daraufhin abgeklappert, was daran gut war. Selbst den blödesten Ereignissen konnte ich so im Nachhinein noch einen positiven Nebeneffekt abringen. Diese Angewohnheit, die ich auch heute noch pflege, hat sehr geholfen, meine Wahrnehmung umzupolen.


(Textauszug aus "Auszeit! Der Perlinger-Weg ins Glück" mit freundlicher Genehmigung des Südwest Verlages)
Weitere Informationen unter: www.sissi-perlinger.de
Redaktion: Frank Becker