Lichtgestöber ist Publikumsmagnet

Bisher 40.000 Besucher im Arp Museum Bahnhof Rolandseck

Red.

Claude Monet La charette. Route sous la neige à Honfleur 1867 - Foto © Rainer K. Wick

Lichtgestöber ist Publikumsmagnet
 
Kulturstaatssekretär Walter Schumacher begrüßt den
40.000. Besucher im Arp Museum Bahnhof Rolandseck
 
 
Einen Besucherrekord verzeichnet  das Arp Museum Bahnhof Rolandseck in Remagen mit seiner faszinierenden Impressionisten-Schau »Lichtgestöber. Der Winter im Impressionismus« (bis 14. April 2013). Nach knapp vier Monaten begrüßte heute der rheinland-pfälzische Kulturstaatssekretär Walter Schumacher den 40.000sten Besucher und überreichte mit Museumsdirektor Oliver Kornhoff einen Blumenstrauß, ein Gratis-Familienticket sowie den Katalog zur Ausstellung.  
Der freudig überraschte Jubiläumsbesucher, Werner Vellrath und seine Frau Barbara waren aus Bonn-Beuel angereist. »Wir sind hier, um die herrlichen Winterbilder zu genießen«, sagte Werner Vellrath: »und wir sind nicht zum ersten Mal im Arp Museum. Wir kommen immer gerne wieder, um die neuen Ausstellungen zu sehen.«
Als Vorsitzender der Landes-Stiftung Arp Museum Bahnhof Rolandseck und Kulturstaatssekretär des Landes Rheinland-Pfalz freute sich Walter Schumacher doppelt über den Erfolg: »Die strengen Winter zwischen 1870 und 1890, die die Impressionisten so fasziniert haben, werden nahezu spürbar. Auch dank der vielen interessanten Zusatzinformationen, mit denen die Ausstellung aufwartet. Daß sie  weit über die Landesgrenzen hinaus ein so großes Interesse an den impressionistischen Winterbildern wecken konnte, hat  unsere Erwartungen weit übertroffen. Hierfür möchte ich dem gesamten Museumsteam ein großes Lob aussprechen.«
 
Noch 6 Wochen lang können Besucherinnen und Besucher die virtuosen  Winterlandschaften der berühmten Künstler Claude Monet, Gustave Caillebotte und Alfred Sisley aus der »Sammlung Rau für UNICEF« sowie 57 hochkarätige Leihgaben aus internationalen Museen mit Werken von Courbet, van Gogh, Gauguin, Pissarro, Rohlfs, Liebermann, Slevogt und Corinth betrachten.
Zum Erfolg der Ausstellung haben auch viele innovative Details beigetragen wie frühe Fotografien, historische Presse-Illustrationen und eine 300 Jahre umfassende Klimakurve, die den Einfluß der strengen Winter zum Ende des 19. Jahrhunderts auf die Malerei verdeutlichen. Eine Wetterstation auf der Anhöhe des Museums und ein schmelzender Schneeblock, der eine Gletscherschmelze symbolisiert, schlagen eine Brücke zu den Klimaveränderungen der Gegenwart und eröffnen somit einen neuartigen Blick auf die impressionistische Wintermalerei.
 
 
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag und Feiertage  11–18 Uhr
Eintrittspreise: 8 €, erm. 6,50 €
 
Internet : www.arpmuseum.org
Twitter: @arpmuseum