Lebten Menschen und Dinosaurier zur gleichen Zeit?

Die Bücher und nun ein Film des Evolutionstheoretikers Hans-Joachim Zillmer werfen Fragen auf und geben Anlaß zur Diskussion

von Frank Becker

Geologische Katalepsie?

Zu den Büchern des Evolutionstheoretikers Dr. Hans-Joachim Zillmer ist jetzt eine DVD mit aufschlußreichem Film-Material erschienen.


Als der in Staatswissenschaften promovierte Dipl.-Bauingenieur Hans-Joachim Zillmer 1998 mit seinem ersten Buch „Darwins Irrtum“ (mittlerweile in 8. deutscher Auflage und in 11 Fremdsprachen übersetzt) an den Grundfesten der bisher gültigen Evolutionstheorie zu rütteln begann, geriet er aufgrund seiner kühn anmutenden Behauptungen zu gänzlich anderen Zeitabläufen der Erdgeschichte zunächst einmal in eine „Däniken-Ecke“. Aus der konnte sich der weit gereiste und mit vielen Belegen für seine neuen Überlegungen - überwiegend aus den USA - zurückgekehrte Autor recht schnell befreien, begab er sich doch nicht auf das gefährliche, wenn auch spektakuläre Gebiet der Spekulation über geheimnisvolle oder gar außerirdische Mächte. Zillmer tat etwas in den Augen der etablierten Wissenschaft wesentlich gefährlicheres: er zweifelte aufgrund an Fundstellen gewonnener


Dr. Hans-Joachim Zillmer - Foto © Frank Becker
Erkenntnisse die bisher angenommenen Zeitabläufe der geologischen Entwicklungsgeschichte der Erde und die folglich ebenso fraglichen Zeitspannen der Evolution des Lebens auf dem Erdball an.

Die Anstöße dazu fand er bei seinen Reisen: mehrfach nach und durch Nordamerika, zu den Galápagos, nach Australien, in die Südsee, die Karibik und den Sudan, nach Indonesien, Thailand, Amazonien (Brasilien), Kolumbien, Ecuador, Peru und zu den antiken Stätten in der Türkei, Ägypten und Jordanien, Israel, Sinai, Tunesien, Marokko, Sumatra, Celebes, Indien, Pakistan, Iran (Persepolis), den Vereinigten Arabischen Emiraten, Oman, Mexiko und Jemen - sowie auch durch ganz Europa von Sizilien bis Spitzbergen und von Spanien bis Rußland.

Er kam durch erstaunliche Entdeckungen und aufsehenerregende geologische Funde, denen die Wissenschaft bis zu diesem Zeitpunkt keine Aufmerksamkeit geschenkt hatte, zu der Überzeugung, daß es in den Abläufen der Evolution Parallel-Entwicklungen und quasi „gestauchte“ Zeitabläufe gegeben haben muß, die neue Sichtweisen auf das bisherige Weltbild zulassen.

Die von Hans-Joachim Zillmer auch in seinen folgenden Büchern „Irrtümer der Erdgeschichte“ (4. Auflage + zwei Taschenbuchauflagen), „Dinosaurier Handbuch“, „Kolumbus kam als letzter“ (2. Auflage) und jüngst „Die Evolutionslüge“ (3. Auflage) vertretenen Ansichten, u.a. die, daß Menschen und Dinosaurier durchaus zu einer bestimmten Zeit der Erdgeschichte ihren Lebensraum geteilt haben könnten, werden durch verblüffende Indizien/Fakten in Form seiner Funde von Versteinerungen beinahe zwingend belegt. Daß er damit eine heilige Kuh angetastet hatte, wurde ihm spätestens durch die Widerstände klar, die ihm seitens deutscher öffentlich rechtlicher Sendeanstalten und der etablierten Wissenschaft entgegengebracht werden. So bekämpft die „Arbeitsgemeinschaft Evolutionsbiologie“ des Kasseler Evolutionsbiologen Prof. Dr. Ulrich Kutschera laut Hans-Joachim Zillmer energisch die Theorien des Buches „Darwins Irrtum“.

Hans-Joachim Zillmer berichtet u.a. von Versteinerungsvorgängen, die nachweislich in geradezu atemberaubender Geschwindigkeit vor sich gegangen sein müssen, will sagen: nicht in Jahrzehntausenden oder gar -millionen, sondern in weit kürzeren Phasen, die in Jahrtausenden, Jahrhunderten, in Einzelfällen gar in Jahrzehnten geschehen sein müssen – eine geologische

Katalepsie, wenn man so will. Er zählt sich zu den „Katastrophisten“, nimmt globale Katastrophen als Ursache und Auslöser beschleunigter geologischer und evolutionärer Prozesse an, stellt der langen Zeittafel das plötzliche Ereignis entgegen: „wissenschaftliche Erkenntnisse müssen gelegentlich neu interpretiert werden“. Die letzte „anerkannte“ globale Katastrophe soll vor 65 Millionen Jahren stattgefunden haben – Joachim Zillmer bezweifelt das und wagt die Hypothese, daß vielleicht vor ca. 5.000 Jahren eine jüngere Weltkatastrophe die Entwicklung entscheidend beeinflußt haben könnte.

Als einen möglichen Hinweis auf durchaus kürzere Zeitspannen betrachtet er auch volkskundliche Überlieferungen vor allem nordamerikanischer Ureinwohner, deren bis heute mündlich weitergebene Mythen sich durchaus mit geologischen Formationen und Funden des Mittleren Westens decken könnten, die darauf hinweisen, daß bestimmte Lebensformen, die von der akademischen Wissenschaft viel weiter zurück datiert werden, zeitlich wesentlich näher liegen.

Die Bücher Zillmers, im seriösen Verlag Langen Müller erschienen, wurden 2006 und 2007 Jahr durch mit neuen Erkenntnissen überarbeitete umfangreiche Hörbücher aus den Verlagen Langen-Müller und RADIOROPA ergänzt. Die am 10. September der Öffentlichkeit vorgestellte DVD „Kontra Evolution“ (klingt ein wenig wie Konterrevolution, ist aber nicht so gemeint) aus Zillmers eigenem Verlag trägt in ihren108 Minuten spannendes Filmmaterial zusammen, das die Theorie „Dinosaurier und Menschen lebten gemeinsam“ unterstützt – und zumindest so erstaunliche Forschungsergebnisse zeigt, daß diese auch für die herkömmliche Wissenschaft diskussionswürdig sein sollten.

Dr. Hans-Joachim Zillmer - Foto © Frank Becker

»Wissenschaft ist auch die Lehre vom Irrtum, denn sonst wäre Stillstand zu verzeichnen. Die Menschen haben viel gelernt, trotzdem gleicht dieses Wissen einigen Tropfen in einem großen Ozean des Unbekannten. Die wissenschaftlichen Anschauungen sind andererseits dem Prinzip des Zeitgeistes unterworfen, zwangskanalisiert durch die von unseren geistigen Vordenkern im 19. Jahrhundert aufgestellten Dogmen und Theorien, deren Verletzung als Ketzerei gilt. Entledigen wir uns dieser geistigen Fessel, können wir bessere Zukunftsperspektiven gewinnen.«
H.-J. Zillmer

Weitere Informationen unter:
www.zillmer.com

www.herbig.net