Über Gottesnarren zwischen Wahnsinn, Poesie und Liebe

Ruhrtriennale startet am 20. August mit "Leila und Madschnun"

von Andreas Rehnolt
Über Gottesnarren
zwischen Wahnsinn, Poesie und Liebe
 
Ruhrtriennale startet morgen, am 20. August
mit "Leila und Madschnun"
 
Bochum - Das diesjährige Kulturfestival der Ruhrtriennale startet am 20. August, also morgen mit dem Stück "Leila und Madschnun".
Einen Tag nach der Premiere liest am Abend des 21. August in der Jahrhunderthalle Sherko Fatah aus seinem bisher unveröffentlichten Roman „Die Geschichte des Boten“, der im Herbst zur Frankfurter Buchmesse erscheinen wird. Die Geschichte beginnt im Bagdad der dreißiger Jahre des vorherigen Jahrhunderts. Inmitten des aufsteigenden Nationalismus, Antisemitismus und Kommunismus sucht der Bote Anwar seinen Weg und verirrt sich dabei in das vom Krieg gepeinigte Europa. Fatah, Sohn einer deutschen Mutter und eines Kurden aus dem Irak, stand mit seinem letzten Buch „Das dunkle Schiff“ auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis.

Das Literaturprogramm des Festivals widmet sich in der Matinee am 22. August erneut der Liebe, diesmal der Liebesdichtung des Westöstlichen Divan. Maren Eggert und Samuel Weiss lesen unter anderem Texte von Hafis, Omar Chajjam, Goethe, Forugh Farrochsad und Albert Ostermaier, der Nizamis "Leila und Madschnun" für die Ruhrtriennale bearbeitet hat.