als hätten wir nur darauf gewartet, dass das Heine-Jubeljahr endlich vorbei ist, weil das Werk Heinrich Heines jenseits jeder Jubiläums-Hysterie steht.
Gewagte Metaphern, die Pflege von Doppeldeutigkeit, Ironie und Witz, ganz besonders aber die Musikalität und Klangfülle der Dichtkunst: Heine ist nicht von ungefähr der mit Abstand meist vertonte Lyriker deutscher Sprache.
Wir wollen mit unseren Programm Heinrich Heine gerade als Lyriker wieder entdecken. Indem wir die angebliche Funktionalität aufheben, dass Klang und Rhythmus nur Vehikel seien um Inhalt zu transportieren, wollen wir zum eigentlichen Kern seiner Dichtkunst und damit vielleicht von Kunst überhaupt vordringen; ein Spiel zu sein, dass in erster Linie um seiner selbst Willen gespielt sein will.
Wann? - 13. & 14. Juni 2007 | 20.oo Uhr - Wo? - Rex-Theater Wuppertal
Weitere Informationen unter: www.olafreitz.de und www.rex-theater.de