Die Schlacht im oder am Teutoburger Wald (2)

Eine historische Richtigstellung

von Konrad Beikircher

Foto © Frank Becker
Die Varusniederlage
oder
Die Schlacht im oder am
Teutoburger Wald
oder
Die Schlacht um die Schlacht
das ist
Die reine rheinische Wahrheit


Schön, daß Sie heute wieder dabei sind, meine lieben Freunde historischer Wahrheiten - und das trotz Fasteleer, mitten in den tollen Tagen und nach soeben überstandenen Rosenmontags-, Schull- und Veedelszöch ! Das ehrt Sie! Ewwer geben se et zo: Sie wollten schon wissen, wie es jetzt weitergeht mit der Richtigstellung der Gerüchte um und über die Schlacht, die angeblich im oder am Teutoburger Wald stattgefunden hat. Also opjepaß!

Also das war so: Die alten Griechen und Römer kannten zwar ein bißchen das Linksrheinische, im Rechtsrheinischen aber waren gewisse Wissenslücken. Aristoteles meinte, am Nordrand der Alpen gäbe es ein Riesengebirge, die Herkynischen Berge, von dem aus alles, was Wasser ist, ins Nordmeer flösse.
Das hat nun einer vom anderen abgeschrieben und der Caesar hat sich auch nicht wirklich differenziert um Deutschland gekümmert, für ihn war da auch so was wie der herkynische Wald, der sich bis nach Asien hinüberzöge - klar: Peking war nur eine Köhlerhütte - und fertig, also quasi ein Dschungel im Rechtsrheinischen, wie soll ich sagen: Westfälisch-Kongo oder so. Jetzt wollte der Tacitus aber - er war ein damals sehr prominenter Historiker, quasi der Guido Knopp der römischen Antike - bei seiner Beschreibung der Schlacht mit Spezialwissen glänzen. Er muß sich lange überlegt haben „Wie nenne ich den Wald? Es muß ein bißchen germanisch, ein bißchen keltisch, ein bißchen nach drohendem Urwald und ein bißchen nach Barbaren klingen, wat mach ich nur!“ - und schlägt den Itinerarium Antonini Augusti auf, das war so was wie der Aral-Atlas der römischen Legionen. Und da stößt er auf einen Ort, der Teutiburgium heißt.
Zwar lag dieser Ort - eine typisch römische Garnisonsstadt - nicht wirklich in Germanien, er lag da, wo die Drau in die Donau mündet, das ist da unten früher Ungarn, heute Kroatien, also nicht direkt bei Detmold, nicht wahr, damals sagte man, es liegt „ad ripam Pannoniae“ an den Grenzen Ungarns. Heute heißt der Ort Dalj, vormals Dalya und ist genau so wenig interessant wie es damals Teutiburgium war, aber sei’s drum. Der Name hat ihm gefallen, zumal er etwas wußte, was wir heute fast vergessen haben, gäbe es nicht ein paar Altphilologen, die sich daran noch erinnern, daß nämlich dieses Wort sich aus einem keltischen und einem germanischen zusammensetzt, nämlich dem keltischen „teuto“ was soviel wie Volk heißt, und dem germanischen „burgis“ was soviel wie Befestigung, Palisade, Burg, Wachtturm heißt. Also hat er schnell die Wörter zusammengezimmert und, damit es nicht mit Teutiburgium verwechselt wird, ein teutoburgium draus gemacht und weil er wußte, daß die Niederlage in einem hügeligen Gelände stattfand, nannte er es den teutoburgiensis saltus. Und damit auch seine Leser nicht wirklich exakt herausfinden konten, daß das alles nur erfunden ist, hat er auch noch geschrieben, die Schlacht hätte „haud procul teutoburgiensi saltu“ stattgefunden, also: unweit vom Teutoburger Wald. So weit, so originell und nachvollziehbar.
Wie kam nun aber der Teutoburger Wald tatsächlich zu seinem Namen? Ganz einfach: der Wald hieß ursprünglich Osning. Warum - weiß keiner, is aber auch egal, weil: er heißt ja nicht mehr so. Ein Geograph und Historiker, der Philipp Clüver, hat 1616 den Tacitus gelesen und dabei Spaß an der Varusschlacht gehabt und weil er dachte, daß der damals schon so genannte Teutberg im Osning so heißt, weil da die Schlacht war, hat er den Wald kurzerhand in Teutoburger umbenannt. Das allein hätte noch nicht viel gebracht, nun las aber der Fürstbischof von Paderborn und Münster - Ferdinand von Fürstenberg - die Aufsätze vom Philipp Clüver und den Tacitus gleich mit und hatte Gefallen an diesem Namen dergestalt, daß er den Osning nun offiziell und kraft seines Amts 1669 in Teutoburger Wald umbenannte und in seinen Monumenta Paderborniensia“ 1672 veröffentlichte.
Sie sehen, das alles bringt uns mit der Lokalisierung nicht weiter, denn es bleibt die Frage: Hat die Varusschlacht tatsächlich im Teutoburger Wald stattgefunden und wenn ja, wo war denn der zum Teufel überhaupt? Von daher ist klar, daß sich viele Orte darum bewerben, Austragungsort der Schlacht gewesen zu sein.
700 Orte streiten sich um diesen Ruhm. Darunter so heiße Favoriten wie Augsburg, Arnsberg oder Halberstadt. In Augsburg hat sich immer schon eine Legende erhalten, derzufolge ein römisches Heer in der Nähe vernichtet worden sein soll. Wie ich die Bayern kenne, haben die da den Attila und die Hunnenschlacht am Lech mit dem Varus verwechselt, weil: jo mei, des is ja so lang her, do is eh wurscht, wer des war!
Und das haben ein paar Gelehrte im 15. Jahrhundert aufgegriffen, und weil Augsburg da eine der wichtigsten Städte der Welt war, kam dazu, daß es doch logisch war - oder? Wo hätte denn diese wichtigste Schlacht der Römer anders stattfinden sollen wenn nicht in Augsburg! Soweit die Beweisführung aus Bayern.
Dann: Halberstadt!!! Da gibt es einen selbsternannten Historiker und Ober-Lateiner, der nachweist, daß natürlich Halberstadt die Stätte der Schlacht war. Ein Siegel krönt seine Web-site, auf dem steht: Limes Romana – das ist ja schon mal der Hammer, oder?!
Für uns Lateiner ist Limes immer noch männlich, also limes romanus! Dann weist er - sein Name ist Rainer Friebe - nach, daß man zweitausend Jahre lang das Latein vom Tacitus falsch gelesen habe. Bei Tacitus steht, die Schlacht habe: „haud procul teutoburgiensi saltu...“ stattgefunden, also nicht weit weg vom Teutoburger Wald. Nein! Ruft uns da Rainer Friebe entgegen, falsch entziffert. Das heiße doch nicht teutoburgiensi saltu sondern das muß man anders lesen: te uto burgi ensi saltu - und das hieße „Gesichert von Türmen, geschützt vom Schwert“ und deshalb habe die Schlacht in Halberstadt stattgefunden.

Jeder Donald Duck Fan erinnert sich an den Werbespruch beim Apfel-Preisausschreiben in Entenhausen: „Wer keine weiche Birne hat, kauft harte Äpfel aus Halberstadt!“
te uto burgi ensi saltu - das ist Latein wie der schöne Satz, den sich Kölner Lateinschüler erzählen:
Datis memra derus – dat es mem Rad erus!
 
Als die Römer frech geworden
 Von Viktor von Scheffel!
Als die Römer frech geworden
simserim simsim simsim
Zogen sie nach Deutschlands Norden
simserim simsim simsim
vorne mit Trompetenschall
Terätätätäterä
ritt der Generalfeldmarschall,
Terätätätäterä
Herr Quintilius Varus
Wau, wau, wau, wau, wau
Herr Quintilius Varus
Schnäde räng täng, Schnäde räng täng
Schnäde räng täng, de räng täng täng   
 
In dem Teutoburger Walde,
Huh! Wie piff der Wind so kalte,
Raben flogen durch die Luft,
Und es war ein Moderduft,
Wie von Blut und Leichen
 
Plötzlich aus des Waldes Duster
Brachen kampfhaft die Cherusker,
Mit Gott für Fürst und Vaterland
Stürzten sie sich wutentbrannt
Auf die Legionen.
 
Weh, das ward ein großes Morden,
Sie schlugen die Kohorten,
Nur die röm'sche Reiterei
Rettete sich noch ins Frei',
Denn sie war zu Pferde.
 
O Quintili, armer Feldherr,
Dachtest du, daß so die Welt wär'?
Er geriet in einen Sumpf,
Verlor zwei Stiefel und einen Strumpf
Und blieb elend stecken.
 
Da sprach er voll Ärgernussen
Zum Centurio Titiussen:
"Kam'rad, zeuch dein Schwert hervor
Und von hinten mich durchbor,
Da doch alles futsch ist."
 
In dem armen röm´schen Heere
diente auch als Volontäre
Scaevola, ein Rechtskandidat,
Den man schnöd gefangen hat,
Wie die andern alle
 
Diesem ist es schlimm ergangen,
Eh daß man ihn aufgehangen,
Stach man ihm durch Zung und Herz,
Nagelte ihn hinterwärts
Auf sein corpus iuris.
 
Wobei: amfürsich liebe ich das ja, wenn es Unsicherheiten in der Geschichte gibt, Legenden und Durcheinander. Ich bin ja auch ein Fan von Verschwörungstheorien und vor allem von Sätzen wie:
„Alles gelogen, es war alles ganz anders“ und schon wird der Südpol zum Nordpol, weil sich die Erde eben nicht von West nach Ost dreht sondern von Nord nach Süd, nur hat noch keiner gemerkt, daß die Erde nicht um den Äquator der Sonne läuft, also flach um sie herum, sondern daß sie über die Pole läuft, also quasi senkrecht um die Sonne herum. Die Achse, um die sich die Erde tatsächlich dreht, geht bei der Datumsgrenze im Stillen Ozean eraus, muß ja auch, sonst gäbe es keinen nächsten Tag und wir hätten das Murmeltier forever, das also ist der wirkliche Nordpol, und der Südpol kommt irgendwo in Afrika aus der Kugel raus, nur, weil es im All keinen festen Punkt gibt, hat das noch keiner gemerkt und es ist ja auch egal, wie sie sich dreht, meistens dreht sie sich ja sowieso nicht sondern steht nur auf dem Kopf ...

Alle diese „Entdeckungen“ haben mit einer wundervollen danebenen Logik zu tun.
Ich sitze z.B. im Bus Richtung Bonner Norden, hinter mir sitzt eine Horde Berufsschüler, 16 Jahre alt, alles voller Pickel, laut. Plötzlich dreht es sich darum, wer den Ersten Weltkrieg gewonnen hat, die Amis oder die Deutschen. Die einen sagen so, die anderen sagen so. Da erhebt einer die Stimme und sagt: „Alles Quatsch: die Deutschen han dä Krieg jewonne. Warum? Weil wenn die Amis dä Krieg jewunne hätte, hätte die niemols erlaubt, dat esu eine wie dä Hitler Bundeskanzler wird, es doch klar!“.
Etwas näher an der Wirklichkeit war die Kritik an der Mondlandung der Amerikaner, wo es ja schon am nächsten Tag hieß: “Alles Lüge! Die Landung fand im Studio statt!“ Beweis? Die Flagge hat geflattert und da oben gibt es keinen Wind! Die Nasa hat dann zwar wat von Sonnenwind und Vibration der Fahnenstange beim Einschlagen gemurmelt, aber ich bin sicher, das hat die Kritiker nicht mehr erreicht.
Es gibt aber auch Profis auf dem Sektor „Alles Lüge! Es war alles ganz anders!“ und da wird es wunderbar. Da gibt es in der Schweiz einen, der sagt: es gab kein Alterum und kein Mittelalter, alles Blödsinn, die Schrift ist um 1720 entstanden und die Mönche im Kloster in St. Gallen haben sich direkt dran gemacht, uns eine eigene Geschichte zu erfinden: die haben Latein, Altgriechisch, Ägyptisch etc. pp. erfunden, die Bibel gleich mit dabei. Beweise: wie können die denn in St. Gallen echte alte Handschriften aus dem Mittelalter haben, wenn es da noch keine Schrift gegeben hat! Und die römischen Tempel sind auch alle um 1700 frühestens gebaut worden weil es vorher keinen Mörtel gab! Und warum haben die sich die Mühe gemacht, mal auf die Schnelle so 2 – 3000 Jahre mit Sprachen, Bauten etc. pp. zu erfinden? Um uns eine Riesengeschichte vorzugaukeln, die uns verstummen läßt und ihnen die Macht erhält, so einfach ist das.

Besonders scharf ist der Heribert Illig: der beweist kurz und bündig: Karl den Großen hat es nie gegeben, die Zeit von 614 – 911 nach Christus hat nie existiert, diese 297 Jahre frühes Mittelalter sind frei erfunden. Beweis? Es gibt quasi kaum schriftliche Dokumente aus dieser Zeit und im Mittelalter ist ohnehin gefälscht worden, was das Papier hält. Und Bauten? Da gibt es auch nicht viel und die Bauten in Aachen oder Paderborn, die konnten genau so gut 300 Jahre später gebaut worden sein, oder?! Ja und wer hat dat denn gemacht? Das weiß der Illig auch: das waren der Kaiser Otto III. und sein Spezi, der Papst Silvester II. Die lebten amfürsich von ca 940 bis 1003, Illig aber sagt: Nein! Otto sei 683 geboren, Silvester 10 Jahre früher. Jetzt war der eine Kaiser, der andere Papst und beide hatten nur einen Wunsch: sie dachten, die Welt geht am 31.12.999 unter und wollten unbedingt Endzeitkaiser bzw. Endzeitpapst sein. Was lag da näher, als flügg 297 Jahre erfunden und domet et schön es, gleich noch der Karl Martell und Karl der Große erfunden und schwupp! waren die beiden in der Weltuntergangssilvesternacht Kaiser bzw. Papst.
Blöd nur, daß die Welt stehen geblieben ist, aber vielleicht haben die dann noch mal zugeschlagen und noch mal 1000 Jahre erfunden, haben sich neue Namen gegeben und heißen jetzt Angela Merkel und Ratzinger, wer weiß, ich mein: weiß man’s?

Ein anderer meint, Teutoburger klingt so ähnlich wie Duisburg, also wird die Schlacht wohl eher dort gewesen sein. Is ja auch „haud Procul“, egal wovon, oder?!
Vielleicht war sie auch in Arnsberg, dort, im Arnsberger Wald, gibt es einen „Streitberg“, na warum wohl? Dummerweise ist dort nicht viel gefunden worden, aber was nicht ist, kann noch werden.
Tja, und dann natürlich Detmold. Ich meine: das Hermannsdenkmal stünde doch nicht hier, wenn die Schlacht nicht hier stattgefunden hätte, oder?! 
Übrigens gibt es zum Hermannsdenkmal etwas zu erzählen, was die große Verbundenheit der Westfalen zum großartigen Gründer unseres Landes NRW, Hermann dem Cherusker, beleuchtet: Johannes Kuhlo, der Posaunen-General! Ein Leben zwischen Kanzel und Trööt, würde der Rheinländer sagen. Weniger despektierlich: ein Leben zwischen Jericho und Hermannsdenkmal. Er ist der Mann, der dem musikalischen Westfalen den - allerdings nicht immer - etwas zweifelhaften Ruf der Posaunisten-Schmiede gab. Er traute sich noch mit 72 Jahren (1894) zu schreiben: ”Der Zwischenraum zwischen dem ersten Posaunenchor der alten Zeit und dem ersten der Neuzeit ist groß. Die beiden Gründungszeiten fallen fast 3000 Jahre auseinander...Um das Jahr 1000 v. Chr. gründete König David zu Jerusalem den ersten Posaunenchor von 120 Priestern...Spätestens mit der Zerstörung Jerusalems im Jahre 70 n. Chr. nahm diese Herrlichkeit ein Ende...Erst 1842 sollte die Posaunensache wieder aufleben und zwar in unserer engeren Heimat”.
Die Posaune war für ihn Weckruf und Mittel, “das Reich Gottes auf Erden zu verbreiten”. Auslöser hierfür war allerdings der Schlachtendonner: nach der musikalischen Siegesfeier der Schlacht von Sedan gründete er mit 15 Jahren seinen ersten Posaunenchor. Tausende, Zehntausende von Westfalen fingen an zu hupen, was das Zeug hielt. Hier traf sich einfach alles, was dem Westfalen des letzten Jahrhunderts gefiel: Bodenständigkeit, Frömmelei, ein ungeheures Wir-Gefühl, Lautstärke und Einförmigkeit. Kuhlo’s Apotheose war 1897 der Empfang des deutschen Kaisers an der Porta Westfalica: ca 15.000 Posaunen und mehr als 10.000 Sänger spielten und hupten beim Empfang des Kaisers am Hermannsdenkmal herum. Ein Wunder, daß das Denkmal überhaupt noch steht.

Kurz: wir wissen nicht wirklich, wo die Varusschlacht stattgefunden hat, es geht uns da immer noch ein bißchen wie dem jiddischen Ehemann, der kruz nach der Trauung gefragt wird, wie denn seine Frau so sei und antwortet: „No, die einen sagen so, die andern sagen so“.
Und der deutschen Literatur kann man auch nicht immer glauben, so den Niedersachsen, wenn die z.B. in ihrem Niedersachsen Lied in der zweiten Strophe sagen:

2. Wo fiel'n die römischen Schergen?
Wo versank die welsche Brut?
In Niedersachsens Bergen,
An Niedersachsens Wut
Wer warf den römischen Adler
Nieder in den Sand?
Wer hielt die Freiheit hoch
Im deutschen Vaterland?
Das war'n die Niedersachsen,
Sturmfest und erdverwachsen,
Heil Herzog Widukinds Stamm!
 
Da lob ich mir doch meinen Heinrich Heine, der zur Einweihung des Hermannsdenkmals (zu dem er übrigens auch gespendet hat) geschrieben hat:
 
„Das ist der Teutoburger Wald,
den Tacitus beschrieben,
Das ist der klassische Morast,
wo Varus steckengeblieben.
Hier schlug ihn der Cheruskerfürst,
der Hermann, der edle Recke;
Die deutsche Nationalität,
die siegte in diesem Drecke...“


Nächsten Dienstag geht es mit der wahren Geschichte der Va(h)rus-Schlacht weiter. Dann ist auch der letzte Aschermittwochskater vorbei und die Frau Gemahlin wieder ausgesöhnt. Bis dahin - jon se noch jet fiere und machenset jot!
 
Ihr
Konrad Beikircher


© Konrad Beikircher - Erste Veröffentlichung in dieser Form in den Musenblättern 2010
Redaktion: Frank Becker